Physiotherapie für Säuglinge, Kinder und Jugendliche in Speyer
Physiotherapie für Kinder. Auch Säuglinge müssen manchmal zur Therapie, damit sie später im Leben keine Fehlstellungen oder Bewegungsstörungen bekommen. Es gibt spezifische motorische Meilensteine; sind diese verzögert, kann eine Behandlung erforderlich sein.
Physiotherapie für Kinder ist eine Therapieform, die sich auf die Förderung der Bewegungsfähigkeiten des Kindes bezieht. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der körperlichen Entwicklungsförderung und dem Ausgleich von eingeschränkten Bewegungen.
Im Theraneos Therapiezentrum in Speyer behandeln spezialisierte Physiotherapeuten für Vojta und Bobath Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsverzögerungen oder Entwicklungsstörungen, mit Bewegungsstörungen wie etwa einer infantilen Cerebralparese, mit Asymmetrien der Wirbelsäule oder des Kopfes, mit Koordinations- beziehungsweise Gleichgewichtsstörungen sowie mit angeborenen Fußfehlstellungen. Die Praxis verfügt über alle Kassenzulassungen für gesetzlich und privat Versicherte.
Wann braucht ein Kind Physiotherapie?
Physiotherapie ist für Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche sinnvoll, die Schlafstörungen oder eine innere Unruhe haben. Auch Kinder, die ein Geburtstrauma erlitten haben und im Babyalter körperliche Auffälligkeiten oder Bewegungsstörungen zeigen, profitieren von Physiotherapie. Wenn sich motorische Meilensteine wie das Krabbeln, Rollen oder Laufen auffallend verspätet oder in ungewöhnlicher Reihenfolge entwickeln, kann Kinderphysiotherapie ebenfalls angezeigt sein.
Bei diagnostizierten Entwicklungsverzögerungen der Motorik oder anderen körperlichen Entwicklungsauffälligkeiten kann Krankengymnastik dem jungen Menschen helfen. Auch bei chronischen Erkrankungen, die Einfluss auf die Bewegung haben, bei körperlicher Behinderung oder bei neurologischen Verhaltensauffälligkeiten ist Physiotherapie eine gute Idee. Kindern, die zu Hyperaktivität neigen oder im Gegensatz dazu einen sehr geringen Muskeltonus haben, die unter ADHS, einer Angststörung oder Tics leiden, können geschulte Therapeuten helfen. Auch bei orthopädischen oder internistischen Auffälligkeiten verschreiben Ärzte Physiotherapie.
Gerade im Baby- und Kleinkindalter kann Physiotherapie helfen, Entwicklungsverzögerungen wieder aufzuholen und Einschränkungen zu erleichtern. Das Kind erweitert durch die Therapie seine Bewegungsabläufe und findet Alternativen, um mögliche Bewegungsstörungen im Alltag auszugleichen. Der Körper wird durch die physiotherapeutische Behandlung aktiviert und gestärkt. Ziel der Behandlung ist es, mögliche Schmerzen und Belastungen des Kindes zu verringern.
Wer den Verdacht hat, sein Kind könnte in seiner Bewegungsentwicklung verzögert oder eingeschränkt sein, sollte nicht zögern und die Kinderärztin oder den Kinderarzt aufsuchen, damit das Kind eingehend untersucht und anschließend behandelt wird. Über eine Verordnung wird der kleine Patient direkt an eine Praxis für Kinderphysiotherapie oder an ein Therapiezentrum überwiesen. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten der Behandlung. Im Therapiezentrum Theraneos wird das Kind dann untersucht und in seinem Bewegungsverhalten beobachtet. Darauf basieren im Anschluss die Art der Therapie, Therapiekonzept sowie Therapieziel.
Basis für die erfolgreiche Behandlung und Entwicklung ist bei Theraneos die auf das Kind individuell abgestimmte Therapie sowie die Zusammenarbeit mit den Eltern. Die motorische Einschränkung oder Verzögerung entscheidet darüber, wie oft und in welchen Abständen ein Kind Physiotherapie braucht. In manchen Fällen empfiehlt das Theraneos-Team erfahrener Therapeuten begleitende Therapien wie etwa Ergotherapie.
Bobath und Vojta Therapie
In dem Speyerer Therapiezentrum arbeiten spezialisierte Physiotherapeuten für Vojta- und Bobath Therapie. Bei Kindern wird die Bobath-Therapie häufig bei Entwicklungs- und Bewegungsstörungen angewandt. Das Kind lernt unter den unterstützenden Händen des Physiotherapeuten die natürlichen körperlichen Bewegungsabläufe kennen. Das regt das motorische Lernen an, so dass Kindern mit Bewegungs-, Koordinations- und Wahrnehmungsstörungen zu einer bestmöglichen Entwicklung verholfen wird. Die Bobath-Therapie bezieht neben den Bewegungen des Alltags auch die familiären Bezugspersonen und den kindlichen Spaß mit ein.
Im Gegensatz zu Bobath werden bei der Vojta Therapie Bewegungsfunktionen nicht aktiv geübt. Die Vojta-Methode regt an, angeborene und gespeicherte Bewegungsmuster zu aktivieren. Die Therapie wirkt auf verschiedenen Körperebenen, von der Skelettmuskulatur bis zu den inneren Organen. An bestimmten Punkten des Körpers, auch Trigger-Punkte genannt, werden vom Therapeuten Reize gesetzt, um bestimmte Reflexe auszulösen. Diese gezielte Stimulierung bewirkt bestimmte im Gehirn programmierte Bewegungsabläufe und Haltungsmuster. Bei Kindern ist die Vojta-Therapie am erfolgreichsten, wenn sie mehrmals täglich zu Hause durchgeführt wird. Die enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Therapeut ist hier ganz besonders wichtig.
Physiotherapie für Säuglinge
Bereits im Säuglingsalter kann therapeutische Unterstützung und Anleitung die Entwicklung von Babys positiv beeinflussen. So können beispielsweise physiotherapeutische Maßnahmen Frühgeborenen helfen, ein gesundes und positives Körpergefühl aufzubauen, nachdem der Start ins Leben für sie eher mit schmerzhaften, ärztlichen Maßnahmen verbunden war. Säuglinge profitieren außerdem von Physiotherapie, wenn es um zentrale Koordinationsstörungen, Muskeltonusstörungen oder Asymmetrien wie Schädelverformungen geht.
Fehlbildungen an der Wirbelsäule, die sich durch asymmetrische Körperhaltungen und -bewegungen zeigen können, sind schon frühzeitig behandelbar. Häufige Gründe für eine physiotherapeutische Behandlung von Säuglingen oder Kleinkindern sind verzögertes Rollen, Sitzen, Krabbeln oder Laufen, wenn ein Baby nicht auf den Bauch gelegt werden will oder den Kopf immer zu einer Seite dreht. Auch, wenn sich ein Kleinkind sehr wenig bewegt, schrillen bei Eltern die Alarmglocken.
Die Physiotherapie für Säuglinge umfasst spezielle Übungen und Massagetechniken, die darauf abzielen, die motorischen Fähigkeiten des kleinen Patienten zu verbessern, die Beweglichkeit zu erhöhen und den Muskeltonus zu regulieren. Zum Beispiel können Massagetechniken und Bewegungsübungen eingesetzt werden, um asymmetrische Haltungen und Bewegungen auszugleichen und die motorische Entwicklung des Kindes zu fördern.
Nicht immer bedarf ein Baby der direkten physiotherapeutischen Behandlung. In einigen Fällen ist es eher für die Eltern wichtig, von einem Experten zu erfahren, wie sie ihr Kind am besten motorisch fördern können. Durch die Begleitung physiotherapeutischer Therapieansätze erkennen Eltern, wie sie ihr Kind gesund in seiner Entwicklung fördern können.
Physiotherapie für Kinder
Physiotherapie für Kinder umfasst - ebenso wie bei Erwachsenen - das gesamte Spektrum der Krankengymnastik: vom orthopädischen über den neurologischen bis hin zum internistischen Fachbereich. Dabei ist es für Eltern wichtig zu wissen, dass Kinder Auffälligkeiten und Beschwerden nicht immer über Schmerzen äußern. Häufig fallen den Eltern ein verändertes Bewegungsverhalten oder Besonderheiten der Wirbelsäule, Kopfposition, Becken oder Füße auf.
Neben angeborenen Krankheiten nehmen erworbene Haltungsprobleme, oft schon vor Beginn der Schulzeit, einen immer größeren Stellenwert ein. Der Grund: Anstatt zu toben, Rad zu fahren oder zu spielen, verbringen viele Kinder immer mehr Zeit im Sitzen. Zuerst in der Schule, dann bei den Hausaufgaben am Computer und anschließend vor dem Fernseher. Die Folge: Haltungsschäden und Rückenschmerzen. Besonders dann, wenn das Schleppen schwerer Schultaschen auf eine schlecht ausgebildete Rückenmuskulatur trifft. Manifestieren sich Haltungsschäden im Wachstum, kann dies in weiterer Folge zu einer Verschlechterung bereits angeborener Fehlstellungen der Wirbelsäule, Knochen und Gelenke führen, aber auch Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Arthrosen können verfrüht entstehen.
Gesunde Kinder sind aktiv. Deshalb steht in der physiotherapeutischen Behandlung von Kindern die Bewegung mit all ihrer Vielfalt im Mittelpunkt. Für die lebendige Entwicklung eines Kindes sind gehen, hüpfen und klettern kostbare Erfahrungen. Denn Bewegung ist eine wichtige Voraussetzung, um die Welt zu entdecken. Die Physiotherapie unterstützt daher sowohl die Bewegungsentwicklung als auch die emotionale und soziale Entwicklung des Kindes.
Physiotherapie für Jugendliche
Viele Jugendliche haben heute nur sehr begrenzte Möglichkeiten, ihre Lust auf Bewegung auszuleben. Steigender Leistungsdruck, reduzierte Sportstunden, einseitige Belastung sowie viel Zeit an TV und Computer führen dazu, dass Jugendliche zunehmend unter Bewegungsmangel leiden. Die Folgen sind Haltungsschäden, Übergewicht, Entwicklungsstörungen, Konzentrationsschwächen und
Verletzungsanfälligkeit.
Jugendliche erfahren in der Physiotherapie, wie sie ihren Körper beherrschen und in Bewegung setzen können. Sie lernen in kleinen Schritten ein Gefühl für ihre körperlichen Möglichkeiten zu entwickeln. Alles, was zu ihrer Selbstständigkeit beiträgt, ist sinnvoll und erlaubt – mit und ohne Hilfsmittel. Es gibt auch Jugendliche, die es temporär übertreiben mit der Bewegung in ihrem Alltag. Gerade in der Pubertät ist der Körper besonders gefährdet, Schäden zu erleiden, die sich auch auf das spätere Leben auswirken können.
Einseitige und spezifische Freizeitgestaltung etwa bei exzessivem Sport oder der intensiven Ausübung eines Musikinstruments fordern den jungen und sensiblen Körper. Überlastungsschäden sind oftmals die Folge.
Die Rolle der Eltern bei der Kinderphysiotherapie
Kinderphysiotherapie beinhaltet nicht alleine die Behandlung der Säuglinge oder Kleinkinder, sondern ist auch immer eine Anleitung der Eltern, wie diese ihre Kinder optimal im Alltag durch die Gestaltung des Umfeldes oder gezielte Übungen unterstützen können. Oft können Entwicklungsprobleme durch frühzeitige Intervention verbessert oder korrigiert werden, was langfristige Auswirkungen auf die Lebensqualität des Patienten hat.
Beratung und Anleitung der Eltern spielen bei Theraneos eine wichtige Rolle. Die Therapeuten beziehen die Eltern eng in den Prozess mit ein, um die Fortschritte des Kindes gemeinsam zu verfolgen und Übungen zuhause fortzusetzen. Durch gezielte Unterstützung fördern Eltern ihr Kind dabei, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern und tragen damit zu seiner Entwicklung bestmöglich bei. [cobc]
Weitere Informationen & Beratung zu Physiotherapie für Kinder
Theraneos | Das Therapiezentrum
Obere Langgasse 5
67346 Speyer
Rheinland-Pfalz
Telefon: +49 (0)6232 77555
E-Mail: therapiezentrum@theraneos.de
Anfahrt:
Autor:Theraneos Therapiezentrum aus Wochenblatt Speyer |
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