Praktisches Angebot für Familien in Speyer
Spielplatz finden im Internet
Speyer. Nicht nur Familien, die neu in Speyer sind fragen sich manchmal - wohin mit den Kindern und was unternehmen? Wo finde ich den nächsten Wasserspielplatz, einen öffentlichen Basketballkorb oder eine Kleinkinderschaukel? Wer sich diese Fragen in der Vergangenheit gestellt hat, musste mühsam selbst auf die Suche gehen.
Das muss nun nicht mehr sein! Unter der Leitung von Projektkoordinator Michael Varelmann hat die städtische Jugendförderung in den letzten Wochen und Monaten eine umfangreiche Übersicht aller städtischen Spielplätze erarbeitet, die ab sofort online abrufbar ist. Gesucht werden kann dabei ganz komfortabel nach eigenen Parametern, beispielsweise nach Stadtviertel, Spielgerät oder Altersgruppen. Bei der Suche nach speziellen Spielgeräten werden beispielsweise alle Spielplätze angezeigt, auf denen ein Basketballkorb oder eine Kleinkindschaukel vorhanden sind. Für Bürgermeisterin Monika Kabs ein echter Mehrwert, nicht nur in Corona-Zeiten: „Die Auflistung ermöglicht es Familien, sollte der Lieblingsspielplatz mal zu voll sein, schnell und einfach eine Alternative in der Nähe und damit vielleicht auch einen neuen Favoriten zu finden.“
Mit QR-Code auch von unterwegs
Damit die Internetseite schnell gefunden wird, gibt es auf jedem der gelisteten Spielplätze einige Aufkleber mit einem QR-Code. Dieser kann mit der Kamerafunktion der meisten Smartphones direkt abgescannt werden, sodass man ohne Umwege auf der Spielplatzübersicht landet.
Schadensmeldung online möglich
Gleich mit dabei ist der Link zum Schadensmelder, sodass festgestellte kleinere und größere Mängel schnell und unkompliziert an die richtige Stelle gemeldet werden können. Spielplätze in Kitas und Schulen sind in der Übersicht nicht enthalten, da diese Plätze nicht jederzeit öffentlich zugänglich sind.
„Auf ein Bewertungssystem haben wir bewusst verzichtet“, erläutert Steffen Schwendy, der als Leiter der Abteilung Grünflächenplanung für die städtischen Spielplätze zuständig ist. „Der Zustand eines Platzes ist oft nur eine Momentaufnahme und kann leicht durch die Besucher*innen und ihre Hinterlassenschaften beeinflusst werden. Anhand der Fotos können sich die Nutzer selbst ein Bild machen und entscheiden, welcher Platz besucht wird“, so Schwendy weiter.
Tina Hecky, Koordinatorin der Familienbildung, freut sich, dass die Spielplatzübersicht durch das Preisgeld, das sie mit ihrem Projektteam im Rahmen eines Wettbewerbs der Initiative „Familie - ein starkes Stück“ gewonnen hat, finanziert werden konnte.
Zu finden ist die Online-Spielplatzübersicht unter https://www.jufö.de/service/spielplaetze.html oder direkt durch Abscannen der QR-Codes.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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