Towers Speyer-Schifferstadt unterliegen
Es hat nicht sollen sein
Speyer. Die Ludwigsburgerinnen gingen am Wochenende mit sehr viel Druck in die Partie. Die Towers fanden gegen die gut verteidigenden Gäste nicht das richtige Rezept. Zur Halbzeit steht es unentschieden. Dann kommen die Ludwigsburgerinnen mit mehr Energie in die zweite Hälfte und bauen eine Führung auf, die bis zum Abpfiff reicht.
Von einem richtigen Lauf einer der beiden Mannschaften kann in den ersten beiden Viertel keine Rede sein. Die Ludwigsburgerinnen machen viel Druck, die Towers halten dagegen. Ausgeglichenheit auf beiden Seiten, das glücklichere Händchen auf Seiten der Baskets. 30 Sekunden vor Ende des zweiten Viertels macht Noreen Stöckle einen Dreier, Fenja Keune bekommt zwei Freiwürfe und die Towers sind mit zwei Punkten vorne. Den kleinen Vorsprung hätten sie gerne in die Pause gerettet. Da hatten die Towers allerdings Luzie Marie Hegele nicht bedacht, die mit Abpfiff des zweiten Viertels den Ausgleich macht.
War die Chancenauswertung in der ersten Hälfte noch ausgeglichen, verschob sie sich zum Ende des Dritten Viertels zu Ungunsten der Towers. 3:45 Minuten stehen noch auf der Uhr und die Baskets liegen vier Punkte vorne. Der Zählerstand auf Seiten der Towers scheint wie eingefroren. Der der Baskets addiert fleißig einen Zähler nach dem anderen. Mit neun Punkten Vorsprung gehen sie in das letzte Viertel, verteidigen gut und bringen das Spiel mit sieben Punkten Vorsprung verdient nach Hause.
Maßgeblichen Anteil am Sieg der Baskets haben Stöckle und Hegele, die zusammen 46 Punkte machten. Insgesamt betrachtet war das schnelle Umschaltspiel der Baskets bissiger und erfolgreicher. 20 Punkte konnten sie so erzielen, die Towers nur fünf. Annika Soltau mit 21 Punkten Topscorerin im Team der Towers, sie holt ebenso viele Rebounds und hätte sicherlich Madison Wolf an ihrer Seite gesehen, wobei das Rebound Verhalten aller anderen an diesem Tag auch beachtenswert war. Neelle Steinort, diesmal mit 10 Punkten, hatte ein glücklicheres Händchen als in den Spielen zuvor.
Das Fehlen von Madison Wolf als Begründung für die Niederlage gegen Ludwigsburg heran zu ziehen, wäre zu einfach. Aber gegen Ludwigsburgerinnen, die von der ersten Minuten im Aufbau sehr viel Druck gemacht haben, ist Wolf im eigenen Zentrum eine Spielerin, die nicht so leicht zu kompensieren ist.
Am kommenden Wochenende wäre es nach Bamberg gegangen. Eigentlich. Doch das Spiel gegen die DJK Damen aus Bamberg wird ersatzlos gestrichen.Der Tabellenerste der letzten Spielzeit rangiert nun auf Platz 11 der Tabelle. Das hatten sie sich wahrscheinlich auch anders gedacht – aber in der Pandemie, die immer noch alles in ihrem Würgegriff hat, ist vieles anders und wenig normal.
Die Viertel im Überblick: 18:17; 13:14; 20:11; 15:17
Für TSV Towers Speyer-Schifferstadt spielten: I. Aruna (0 Pkt/3 Reb), H.
Krull, B. Helmig (9/3), M. Klähn (9,3), A. Holzschuh (1/0), F. Keune (7/5), N. Steinort (10/5), A. Soltau (21/19), V. Soltau (0/2).
Michael Klingenburg, Pressewart der TSV Towers Speyer-Schifferstadt
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