Wegen steigender Infektionsrate
JSV Speyer sagt für Finalrunde ab
Speyer. Die beiden Judo-Bundesligateams des JSV Speyer werden am Wochenende, 10. und 11. Oktober, nicht am Bundesligaturnier in Senftenberg teilnehmen. Das haben die Teamchefs nach Rücksprache mit ihren Mannschaftsmitgliedern und den Vereinsverantwortlichen mitgeteilt. Damit verzichtet das Frauenteam auf die Verteidigung des im vergangenen Jahr gewonnenen Meistertitel.
„Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, und es war ein langer Prozess bis zu dieser Entscheidung, denn eigentlich waren wir sehr euphorisch und haben uns gefreut, dass das Finale stattfinden soll. Der DJB und das Team aus Senftenberg haben sich sehr bemüht, aber je näher die Veranstaltung rückte, desto mehr Bedenken kamen aufgrund der aktuellen Infektionsentwicklung bei den Verantwortlichen und großen Teilen der Mannschaft auf. Jeder Mensch reagiert anders und es gibt zur Zeit kein richtig und falsch. Wir hoffen alle sehr, dass wir uns 2021 wieder unbeschwert auf Bundesligakämpfe freuen können“, so der Vereinsvorsitzende Michael Görgen.
Bereits eine Woche zuvor hatte sich die Männermannschaft gegen eine Teilnahme entschieden. Hier gab es noch den zusätzlichen Grund, dass es aufgrund von Verletzungen sowie privater und beruflicher Verpflichtungen nicht möglich gewesen wäre, eine vollständige Mannschaft zu stellen. Es haben auch noch weitere Teams abgesagt, darunter bei den Männern Rekordmeister TSV Abensberg und bei den den Frauen der Dauerkonkurrent der JSV-Frauen, die TSG Backnang.
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