VBS-Schiffsanleger in Speyer
Die Nutzungsgebühren steigen
Speyer. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer (SWS) hat die Anhebung der Nutzungsgebühren für die beiden Anlegestellen der Verkehrsbetriebe Speyer (VBS) für Fahrgast- und Flusskreuzfahrtschiffe beschlossen. Die neuen Konditionen für Anleger im Speyerer Rheinhafen und am Rhein gelten seit Beginn der Schifffahrtsaison am 18. März.
„Bereits 2022 konnte das Vorcoronaniveau des Jahres 2019 an Anlegungen übertroffen werden“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Entsprechend bestehe auch eine starke Nachfrage für die Fahrgast- und Flusskreuzfahrtschifffahrt für das Jahr 2023. 2022 legten 230 Schiffe am Rhein und 288 im Rheinhafen an, so Bühring.
Zuletzt waren die Nutzungsgebühren zum 1. Januar 2018 angehoben worden. Inflationäre Preissteigerungen, höhere Personalkosten und die Investitionskosten für den Anleger im Rheinhafen erforderten eine Anhebung der Gebühren, erklärte Bühring. „An beiden Landestellen legen Schiffe bis 110 Meter Länge an, daher sind einheitliche Nutzungsgebühren durch eine angleichende Anhebung an beiden Standorten im Rheinhafen und am Rhein erforderlich“, erläuterte der Geschäftsführer.
Erhöhungen um 19 beziehungsweise 25 Prozent bedeuten für 24 Stunden Anlegezeit einen Betrag von 400 Euro. Speyer liege damit immer noch günstiger als vergleichbare touristische Städte am Rhein. In Mainz würden etwa für 24 Stunden 780 Euro berechnet. An allen Anlegern der Reederei Viking in Deutschland, so auch in Speyer, würden generell 620 Euro verlangt.
Insgesamt gibt es in Speyer vier Anlegemöglichkeiten für Schiffe - zwei Landestellen der Reederei Viking und zwei Anleger der VBS, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der SWS.
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