Hebammen feiern Examen
Mit Liebe zum Leben
Speyer. 17 Auszubildende der Hebammenschule am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus haben am 12. September ihr Examen gefeiert, vier von ihnen schlossen sogar sehr gut ab.„Eine Schwangerschaft sollte ein wunderbares Erlebnis sein. Dazu gehört auch eine gute Versorgung der Frauen und Familien vor, während und nach der Geburt. Um das zu gewährleisten besteht ein hoher Bedarf an Hebammen, und wir sind froh, mit der Ausbildung an unserem Haus einen Teil dazu beitragen zu können den Bedarf zu decken“, erklärte Krankenhaus-Geschäftsführer Jonas Sewing. Er freut sich außerdem, dass vier Absolventinnen dem Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus mit der größten geburtshilflichen Abteilung im Land erhalten bleiben. Durch das erworbene Fachwissen und das in der Ausbildung entwickelte Gespür für Menschen sowie ein Verständnis für ethische Fragen seien die jungen Hebammen gut auf ihren Beruf vorbereitet, betonte Dr. Günter Geisthardt, Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim. Wissen allein reiche nicht, um diesen Beruf auszuüben, so Geisthardt, auch Empathie spiele eine zentrale Rolle: „Ohne Liebe zum Leben und den Menschen ist eine Tätigkeit als Hebamme nicht möglich.“ Wie Empathie und Wissen im Alltag gelebt werden können, hat Alexandra Schäfer gezeigt: Die Absolventin wurde von Schulleiterin Ute Bauer für ihr besonderes Engagement in der Schwangerensprechstunde für Flüchtlingsfrauen ausgezeichnet. Eher praktisch orientiert ist ein Projekt, in dem der Abschlussjahrgang eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis hergestellt hat. Die Auszubildenden haben ein Handlungsspektrum für Beckenendlagenentbindungen entwickelt, das mittlerweile im Krankenhausalltag zum Einsatz kommt. ps
Autor:Wochenblatt Speyer aus Speyer |
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