Existenzielle Einkommensverlust wegen des Coronavirus
Speyerer Schausteller bitten Stadt um Hilfe und bieten gleichzeitig Hilfe an
Speyer. Für die Mitglieder Speyerer Schaustellerverbandes und Schausteller aus der Region, die an den Speyerer Messen und Märkten teilnehmen, bedeuten die Absagen von Veranstaltungen im Hinblick auf die Ausbreitung des Coronavirus existenzbedrohende finanzielle Belastungen.
Schausteller haben keine anderen Einnahmequellen als die Teilnahme an jenen Veranstaltungen, die nun auf unbestimmte Zeit abgesagt wurden.
Verständnis und Existenzängste
"Wir verschließen die Augen nicht vor der Notwendigkeit, die Pandemie in den Griff zubekommen. Hierzu gehört auch das zeitweilige Verbot von Veranstaltungen", heißt es in einer Stellungnahme des Speyerer Schaustellerverbandes. "Unsere größte Sorge gilt als Berufsverband aber aktuell besonders unserem Berufsstand.
Viele Schaustellerfamilien arbeiten ohne finanzielle Rücklagen. Sie sind auf die
Einnahmen aus Veranstaltungen existenziell angewiesen."
Und weiter: "Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten und auch aktuell in Speyer immer einoffenes Ohr bei der Verwaltung und den politisch Verantwortlichen gehabt.
Dieses offene Ohr und die Hilfe der Stadt benötigen wir jetzt ganz besonders:
Wir erfahren ein überlegtes und transparentes Vorgehen der Politik auf allen Ebenen", so die Schausteller, die nun ihre Hoffnung auf die Unterstützung durch die Politik setzen.
Arbeitskraft und Transportkapazitäten
Mit dem Motto „Hand in Hand- Schausteller helfen im ganzen Land“, macht derDeutsche Schaustellerbund ebenfalls auf die jetzige Situation aufmerksam und jeder
örtliche Schaustellerverband bietet seine Unterstützung und Arbeitskraft bei Maßnahmen (wie etwas Transportfahrten von Notfallcontainern oder ähnlichem) an.
Wer dazu weitere Informationen benötigt, kann sich bei den Schaustellern unter schaustellerverband-speyer@web.de melden.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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