Die besten Jagdhornbläser aus Rheinland-Pfalz trafen sich in Bad Dürkheim
Beeindruckende Darbietungen
Bad Dürkheim. Die besten Jagdhornbläsergruppen aus ganz Rheinland-Pfalz stehen fest. Beim Landesbläserwettbewerb des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e. V. (LJV) in Bad Dürkheim traten 22 Jagdhornbläsergruppen aus ganz Rheinland-Pfalz und vier weiteren Bundesländern in fünf Wertungsklassen gegeneinander an.
Beeindruckend waren die Darbietungen aller teilnehmenden Jagdhornbläsergruppen an der Landesmeisterschaft. Doch nur die Besten unter ihnen setzten sich durch und erreichten den ersten Platz im Klassement ihrer jeweiligen Klassen.
Auf Landesebene ergaben sich folgende Ergebnisse: In der „Königsklasse“ – der Wertungsklasse „Es“ mit Parforce-Hörnern in Es – erreichte die Bläsergruppe „Hoher Westerwald“ aus der LJV-Kreisgruppe Westerwald den ersten Platz. Die 20 Bläser unter Leitung von Hornmeister Andreas Groß konnten den Landestitel an sich reißen. Den zweiten Platz errangen die Jagdmusikfreunde „Wilde Endert“ (Hornmeisterin Wilma Wagner) aus der LJV-Kreisgruppe Cochem-Zell.
Die „Aschbachtaler Jagdhornbläser“ aus der LJV-Kreisgruppe Kaiserslautern konnten unter der Leitung von Hornmeister Günther Degen den Titel „Landessieger in der Klasse „G“ (Fürst-Pless- und Parforce-Hörner gemischt) verteidigen. Auf Platz zwei im Land musizierte sich die Jagdhornbläsergruppe Rhein-Lahn (Hornmeister Bernd Helbach) aus der gleichnamigen LJV-Kreisgruppe.
Die Jäger der Bläsergruppe „Hellberg-Kirn A“ aus der LJV-Kreisgruppe Bad Kreuznach (Hornmeister Sebastian Allmann) erreichten in der Klasse A (Fürst-Pless-Hörner, höchstes Leistungsniveau) die Spitze des Siegertreppchens. Zweite rheinland-pfälzische Mannschaft in dieser Wertungsklasse wurde die Jagdhornbläsergruppe Alzey (Hornmeister Achim Korfmann).
In der Klasse B (Fürst-Pless-Hörner, mittleres Leistungsniveau) sicherten sich die Bläser der Jagdhornbläsergruppe „Bad Dürkheim/Leininger Land“ den ersten Platz. Für das „Heimspiel“ in Bad Dürkheim hatten sich die in der Regel getrennt auftretenden Bläsergruppen „Bad Dürkheim“ und „Leininger Land“ (Hornmeister Uwe Lohr und Wolfgang Vacqué) zu einer großen Jagdhornbläsergruppe zusammengeschlossen und feierten so den Sieg in dieser Wertungsklasse. Die „zweite Mannschaft“ der Bläsergruppe „Hellberg-Kirn“ (Hornmeister Sebastian Allmann) erreichte in dieser Wertungsklasse den zweiten Platz.
Die in diesem Jahr erstmals ausgetragene Wertungsklasse „Quartett“ musste leider ohne rheinland-pfälzische Beteiligung stattfinden.
LJV-Schatzmeister Bernward Scharding hob in seiner Rede zur Siegerehrung die Bedeutung des Jagdhornblasens im Rahmen des jagdlichen Brauchtums hervor und bedankte sich für den reibungslosen Ablauf des Wettbewerbs beim Team der LJV-Kreisgruppe Bad Dürkheim/Neustadt a. d. W. – namentlich beim Vorsitzenden Dr. Hans Detlef Meyer. Der Landesbläserwettbewerb ist ein Highlight im Eventkalender des LJV und findet alle zwei Jahre an wechselnden Standorten statt. ps
Autor:Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim |
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