KONZERT "LIEBE IN DUR UND MOLL"
ZUPFORCHESTER ESSINGEN – MUSIZIERT VOLLER LIEBE….
Unter dem Motto „LIEBE IN DUR UND MOLL“ gastierte das Zupforchester Essingen unter Leitung von Denise Wambsganß am Sonntag, den 10. Juli bereits zum zweiten Mal im Saal Löwer in Haßloch vor einem restlos begeisterten Publikum.
Große Gefühle, bekannte Melodien, von sensibel und gefühlvoll bis rockig und laut bewiesen Orchester und Solisten eine bemerkenswerte musikalische Bandbreite.
Die Gastsängerin Bettina Lehmann entlockte dem Orchester mit sehr ausdrucksvollen, gefühlvollen Werken wie z.B. „The Rose“ oder „You’ve got a friend“ die feinen Töne der Mandolinen und Gitarren, forderte diese mit „Rolling in the deep“ oder „Nothing else matters“ aber auch auf, zu demonstrieren, wie gut Zupfmusik auch Rock und Pop kann.
Ihr eigenes Werk „May You“, das am Vorabend in Essingen uraufgeführt wurde, stellte einen der Höhepunkte des Konzertes dar. Hierbei unterstützten insbesondere Jörg Mattern (Schlagzeug) und Kristjan Tamm (E-Bass / E-Gitarre) sehr passend und auf den Punkt mit ihren Instrumenten und Equipment. Als dann bei Metallica die E-Gitarre von Kristjan Tamm solistisch debütierte, merkte auch der letzte Zuschauer im Saal, dass es an diesem Abend keine musikalischen Grenzen gab.
Für die leisen, intensiven bis leidvollen Momente sorgte souverän und ausdruckstark an der Violine Sergej Igonin, der das Publikum mit Liebesleid von Fritz Kreisler und Salut d’Amour von Edward Elgar traurig bis beschwingt verzauberte.
Und dann gab es da noch eine Überraschung, als sich - unerwartet für das Publikum - Tontechniker Edgar Zimmermann mit dem Werk „Can‘t help falling in love with you“ auf der Bühne wiederfand und Elvis Presley unnachahmlich intonierte und mit seinem weichen Bariton den Saal in seinen Bann zog.
Durch den Abend führte und moderierte Thomas Mann, der zum Thema Liebe, Werke und Komponisten erheiternde und nachdenklich stimmende Beiträge ergänzte, die zusammen das Konzertprogramm höchst individuell abrundeten.
Mit zwei Zugaben bedankten sich die Akteure schließlich beim Publikum. Hervorzuheben ist hier das „Halleluja“ von Leonard Cohen, mit dem Bettina Lehmann die Liebe zu Gott musikalisch interpretierte. Bewegte und berührte Zuhörerinnen und Zuhörer genossen einen kurzweiligen Abend, an dem zum Schluss niemand mehr auf seinem Stuhl saß.
Unterstützt wurde das Konzert durch das Förderprogramm NEUSTART AMATEURMUSIK aus dem Rettungs- und Zukunftsprogramm NEUSTART KULTUR der Bundesregierung zur Erhaltung und Wiederbelebung der Amateurmusik in Pandemiezeiten.
Autor:Elke Wambsganß aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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