Demokratieforum im Hambacher Schloss: Demokratie in der Krise

Michel Friedmann  Foto: red | Foto: red

Hambacher Schloss. Unter dem Motto „Demokratie in der Krise - oder Krise der Demokraten“ steht das nächste Demokratieforum Hambacher Schloss am Mittwoch, 13. September, 19 Uhr.
Die Demokratie wird von vielen Seiten angegriffen: Von bewusst gesteuerter Desinformation, von autokratischen Regimen, rechtspopulistischen Parteien oder von Verschwörungsideologen und ihren Anhängern. Gleichzeitig macht sich das Gefühl breit, dass große Probleme der Zeit, wie etwa der Klimawandel, von der Politik nicht mehr angemessen gelöst werden können. Nach dem aktuellen Deutschlandtrend hat die Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung einen neuen Tiefststand erreicht – nur noch 19 Prozent der Befragten sind sehr zufrieden beziehungsweise zufrieden; vier von fünf Deutschen (79 Prozent) sind damit weniger beziehungsweise gar nicht zufrieden.
Laut der Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing, Ursula Münch, kommen aktuell verschiedene Dinge zusammen: „Die akuten Krisen paaren sich mit einer dadurch verschärften Verunsicherung – und dazu, dass die Verunsicherung groß ist, tragen vor allem populistische und auch extremistische Kräfte und Parteien bei und natürlich digitale Kommunikationswege. Es tragen aber auch Fehler in der Politik, falsche Inhalte, schlecht gemachte Gesetze zu dieser Verunsicherung, Emotionalisierung oder zum Teil auch Radikalisierung bei.“
Das aktuelle Klima ist günstig für Populisten, die scheinbar einfache Lösungen für komplizierte Probleme vorlegen. Auch in anderen Ländern gibt es eine immer größere Skepsis gegenüber der Demokratie. Liegt es an der Politik, deren Stil und Kommunikation oder am mangelnden Engagement der Bürger? Darüber spricht Moderator Michel Friedman beim nächsten Demokratieforum mit seinen Gästen.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung per Mail ist erforderlich: demokratieforum@hambacher-schloss.de. Das Demokratieforum wird vom SWR aufgezeichnet und ist ab 15. September in der ARD-Mediathek und ab 16. September im SWR-YouTube-Kanal abrufbar. Außerdem wird das Gespräch am 17. September um 11.15 Uhr im SWR-Fernsehen zu sehen sein. mp/red

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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