Jahresberichte Schulen, Sozialarbeit und Integration vorgestellt
Ubstadt-Weiher (jar) – In der jüngsten Sitzung des Verwaltungsausschusses wurde der jährliche Schulbericht vorgestellt. Hierfür wurden Daten und Fakten aus dem vergangenen Schuljahr aufbereitet und durch Hauptamtsmitarbeiter Toni Ziesel vorgestellt. Insgesamt besuchen 1.361 Kinder und Jugendliche die verschiedenen Schulen in Ubstadt-Weiher. 1.041 sind Schülerinnen und Schüler am Alfred-Delp-Schulzentrum, hiervon etwa zwei Drittel an der dortigen Realschule. Die restlichen Schülerzahlen verteilen sich auf die Grundschulen Weiher (120 Kinder), Stettfeld (79 Kinder) und Zeutern (105 Kinder). Des Weiteren erklärte Ziesel die voraussichtliche Entwicklung der Schülerzahlen in den kommenden Jahren, in denen mit geburtenstärkeren Jahrgängen zu rechnen ist, sowie das Übergangsverhalten der Schüler und Schülerinnen von den Grundschulen auf die weiterführenden Schulen. Mit einer Quote von rund 55 Prozent ist das Gymnasium bei der Schülerschaft in Ubstadt-Weiher die beliebteste der weiterführenden Schulformen.
Melanie Daubmann und Magdalena Huber berichteten aus dem Bereich der Schulsozialarbeit. Am Schulzentrum Ubstadt-Weiher werden Einzelfallberatungen und Gruppen- bzw. Klassengespräche angeboten, die auch jeweils regelmäßig angenommen würden. Unterschieden wird hierbei zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Beratungen. Ein Schwerpunkt der Schulsozialarbeit sei auch das sogenannte „Inselprojekt“, eine Projekt zur Wiedereingliederung schulabstinenter Schülerinnen und Schüler, gewesen. Die Leiterin des Jugend- und Familienzentrums Felica Mannek berichtete anschließend über Aktionen und Aktivitäten der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Mit Spendengeldern unterstützte Projekte sind beispielsweise der Selbstversorgergarten am Jugendzentrum und die geplante Mountainbikestrecke. Auch aus dem Bereich Asyl und Integration konnte Mannek von den Entwicklungen des vergangenen Jahres berichten. Hierbei ging sie natürlich insbesondere auf die Zahlen der Geflüchteten aus der Ukraine ein. Aktuell befänden sich 220 Personen unterschiedlicher Nationalitäten in vorläufiger Unterbringung und weitere 137 Personen in Anschlussunterbringung. Anschließend informierte sie über zahlreiche Integrationsmaßnahmen und –Aktionen. Dank eines gut funktionierenden Ehrenamtsnetzwerks könne die Integration der hier wohnhaften ukrainischen Geflüchteten als sehr positiv bewertet werden.
Autor:Nicole Batschauer aus Ubstadt-Weiher |
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