Aktivwochenende beim Verein Kompass
Fahrradreparatur und Ameisenstraßen
Viernheim. Für 21. April hatte Kompass Frauen und Mädchen zu einem Fahrradkurzworkshop unter der Leitung von Helmut Träger eingeladen. Unterstützt wurde er dabei von Lars Prechtl vom Stadtteilbüro Ost und zwei weiteren Helfern, nämlich von Hans-Gerd Proepper (Kompass- und ADFC-Mitglied) und Gisela Albert vom ADFC. Die Teilnehmerinnen lernten das defekte Laufrad ein- und auszubauen, die Schläuche zu kontrollieren, zu reparieren und wieder fachgerecht zu montieren. Helmut Träger gab Tipps für unterwegs: Was sollte man bei einem Fahrradausflug unbedingt an Reparaturwerkzeug dabei haben? Einen Ersatzschlauch, eine Luftpumpe und Werkzeug. Defekte Bremsen, so Helmut Träger, gehören in die Hände von Fachleuten. Sein Motto: „Safety first“. Am Schluss bekam jede Teilnehmerin ein kleines Reparaturkit als Geschenk mit auf den Nachhauseweg. Ein Dank an dieser Stelle auch an Herrn Hofmann vom Radhaus, der die Aktion unterstützt hat. Wer Hilfe bei der Reparatur möchte, kann sich immer dienstags von 13.45 bis 17 Uhr an die Fahrradwerkstatt im TiB unter der Leitung von Lars Prechtl wenden (ausgenommen in der Ferienzeit). Unterstützung gibt es auch bei Makerspace, dienstags von 18 bis 20 Uhr, im katholischen Sozialzentrum (Stadionstraße 31).
Ebenfalls am 21. April waren die Hobbynaturentdecker wieder unterwegs, das Thema des Treffens: Insekten. Anja Lindner, Leiterin der Kindernachmittage, hatte ihre Becherlupen dabei und so konnten die Kinder ein paar Käfer unter die Lupe nehmen. Anhand einer „selbstgebauten“ Ameisenstraße konnten die Teilnehmer das reiche Pflanzen- und Tierleben entlang der Ameisenstraße beobachten. Auch gab es wieder Wahrnehmungsübungen und natürlich Bewegungsspiele für die Kinder und zum Schluss durften sie selbst mit dem Akkubohrer viele Löcher in Holzstücke bohren, die später als Insektenhotel dienen sollen. Ganz nebenbei erfuhren die Kinder allerlei über das Leben der Bienen. Die neugeschaffenen Bienen-Unterkünfte durften die kleinen Teilnehmer mit nach Hause nehmen.
Am 22. April hatte der Verein gemeinsam mit dem städtischen Brundtlandbüro einen Stand auf der Auto-Mobil. Gleichzeitig mit einem verkaufsoffenen Sonntag wurden in diesem Jahr auch erstmals alternative Mobilitätsangebote vorgestellt. Daher nutzte auch der Verein die Gelegenheit, auf seine Projekte wie die Naturentdecker, die Hobbynaturfotografen und das Gemeinschaftsprojekt mit dem Brundtlandbüro „Viernheim summt“ hinzuweisen. Bei der Verteilung kostenloser Samentütchen und Infoblättern gab es auch einige interessante Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern. (ps)
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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