Verstoß gegen Tierschutzgesetz
Hund bei 32 Grad im verschlossenen Auto
Waldsee. Am frühen Samstagabend wurde die Polizei Schifferstadt über einen Hund informiert, der seit längerem in einem Auto eingesperrt sei, das in der Sonne stehe. Die Beamten fanden das hechelnde Tier in dem verschlossenen Fahrzeug; die Außentemperatur betrug zu diesem Zeitpunkt noch 32 Grad.
Die Polizei machte den 76-jährigen Hundehalter ausfindig, stieß dort jedoch auf Unverständnis. Schließlich konnten die Beamten den Mann dazu bewegen, den augenscheinlich gesunden Hund aus dem Fahrzeug zu holen. Die Polizei informierte sowohl das Veterinäramt als auch das Ordnungsamt über das Verhalten des Hundehalters. Außerdem wurden Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.
Zur Information: Bei einer Außentemperatur von 32 Grad erhitzt sich der Innenraum eines Fahrzeugs innerhalb von zehn Minuten bereits auf 39 Grad. Nach 30 Minuten herrschen etwa 48 Grad im Inneren des Wagens, was für zurückgelassene Tiere lebensbedrohlich sein kann. pol
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