Polizeirevier Bruchsal
Weiter Unklarheit über zukünftigen Standort
Weiter Unklarheit zum zukünftigen Standort des Bruchsaler Polizeireviers
Bruchsal/Stuttgart. „Die Landesregierung lässt die Polizistinnen und Polizisten in Bruchsal im Stich“, zeigte sich der FDP-Landtagabgeordnete Christian Jung (Landkreis Karlsruhe) mehr als verärgert über eine Antwort, die er von der Staatssekretärin im Finanzministerium von Baden-Württemberg, Gisela Splett (Bündnis 90/ Die Grünen), auf eine Kleine Anfrage bekommen hatte, die der liberale Abgeordnete zum Stand der Neubaupläne für das Polizeirevier in Bruchsal an die Landesregierung gestellt hatte.
„Aussagen zu den Gesamtbaukosten und den genauen Planungsschritten sind aufgrund des dargestellten frühen Projektstadiums derzeit noch nicht möglich. Demnach gibt es auch keine konkreten Planungen für einen möglichen Neubau des Polizeireviers“, schreibt Gisela Splett. Für Christian Jung dagegen sind die räumlichen Gegebenheiten im derzeitigen Bruchsaler Polizeirevier in der Schönbornstraße 12-14 als „äußerst angespannt und mit Blick auf die Ausstattung als keinesfalls mehr zeitgerecht.“ Dies sei auch dem Innenministerium und der Polizei bekannt, weshalb man innerhalb der beiden einem Neubau in Bruchsal positiv gegenüberstehe.
Aus Sicht des FDP-Landtagsabgeordneten, der den Wahlkreis Bruchsal für die Freien Demokraten mitbetreut, bestünde hinsichtlich eines Neubaus für das Polizeirevier, der in der Bahnstadt angedacht war und ist, dringender Handlungsbedarf. „Wie schon in Bretten ist aber das Problem, dass sich das Land um ein Grundstück kümmern muss. Der bisherige Nicht-Erwerb ist das Problem, weshalb es nicht weitergeht“, sagte Christian Jung weiter. Die vorhandenen Räume in Bruchsal seien zu klein und teils sanierungsbedürftig. Deshalb müsse die Landesregierung - auch wegen weiterer Grundstücke in Bruchsal - dringend eine Lösung mit der Bruchsaler Stadtverwaltung herbeiführen.
Autor:FDP-Kreisverband Karlsruhe-Land aus Weingarten/Baden |
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