Historische Grenzsteine und kleine Kunstwerke
Der Hinkelsteinweg (Nordroute)
Wandern. Ein circa 23 Kilometer langer Rundweg, am Menhir „Hinkelstein“, an historischen Grenzsteinen und vielen Aussichten und kleinen Kunstwerken vorbei.
Die Nordroute des „Hinkelsteinweges“ (Schwarzer Hinkelstein auf weißem Untergrund) verläuft nach Südwesten über den „Schlangenweg“ abwärts über die Leithöfe nach Potzbach.
Am „Leoparden-Sandsteinbruch“ vorbei geht es abwärts zum Drehenthalerhof. Hier rechts abbiegen, durch den Drehenthalerhof (Schwarzer Hinkelstein auf gelbem Untergrund) bis zur Bushaltestelle im Westen wandern und rechts abbiegen, um wieder die Hauptroute des Hinkelsteinweges zu erreichen.
Wanderer folgen der Markierung über den Frühlingsfestplatz der Stadt Otterberg und den Birotshof bis hoch zum Menhir Hinkelstein, mit einer Höhe von 2,20 Meter.
An vielen alten, historischen Grenzsteinen und kleinen Kunstwerken vorbei, erreichen die Wanderer Höringen. Über den Klapperborn geht es nun hoch, immer der Markierung folgend, wieder zum Ausgangspunkt zurück an die Igelborner Hütte.
Die Wegbeschreibung
Start: Igelborner Hütte in Winnweiler - beziehungsweise Bahnhof Winnweiler (342 Meter)
Koordinaten: geografisch 49.565263, 7.832063, UTM 32U 415545 5490951.
Ziel: Igelborner Hütte in Winnweiler - beziehungsweise Bahnhof Winnweiler
Wegbeschreibung: Startpunkt entweder direkt am Wanderparkplatz an der Igelborner Hütte in Winnweiler oder über den markierten Zubringerweg ab dem Bahnhof Winnweiler:
Zubringer: Am Bahnhof angekommen, führt der Weg über eine Holzbrücke (Lorentz-Steinbrückner-Weg) und dann rechterhand über den Parkplatz und eine weitere Holzbrücke in die Schloßstraße, dort nach rechts bis zur Kreuzung, dann nach links in die Alsenzstraße und weiter nach links in die Schulstraße einbiegen. Dieser fortan bergauf bis zum Kreisverkehr folgen, dann weiter geradeaus der Straße „Am Rauhen Weg“ folgen und an deren Ende in den asphaltierten Wirtschaftsweg nach links in Richtung Waldrand/Igelborner Hütte abbiegen. Hier ist der Wanderparkplatz, der offizielle Startpunkt des Hauptweges.
Hauptweg: Igelborner Hütte - L390 - Leithöfe - Potzbach - Leopardensandstein - Kahlenberg - Drehenthalerhof - Verbindungsweg (gelb markiert) in Richtung Winnweiler bis zum Ortsausgang Drehenthalerhof - Frühlingsplatzfest - Birotshof - Buchelstück - Otterberger Stück - Lichtenbruck - Menhir „Hinkelstein“ - Heidenkopf - Hinterwald - Franzoseneck - Nördliches Höringen - Bergstraße - Hauptstraße - Klapperborn - Igelborner Hütte (und evtl. wieder bis zum Bahnhof Winnweiler)
Detaillierte Beschreibung
Der Hinkelsteinweg (Markierung: Schwarzer Hinkelstein auf weißem Grund) startet am Wanderparkplatz der Igelborner Hütte des Pfälzerwald-Vereins Winnweiler.
Dort folgen wir dem Pfeilwegweiser, der in Richtung Otterberg/Mehlinger Heide/Potzbach zeigt. Durch lichten Laubwald und am Rande einer Wiese vorbei führt der Wanderweg in Richtung Leithöfe, wo wir kurz vor Ortseingang die Landstraße L390 queren müssen. Über naturbelassene Feldwege mit Blick in die offene Landschaft passieren wir die Talsenke der beiden Bäche Vorbach und Potzbach und erreichen, vorbei an Pferdekoppeln, den kleinen Ort Potzbach.
Bei hochsommerlichen Temperaturen bietet sich ein erfrischender Zwischenstopp am Kneippbecken in der Hauptstraße an. Der Wanderweg führt durch die Hauptstraße, vorbei an der katholischen Kirche bis zum Ortsausgang, wo wir die Straße queren und nach rechts in Richtung Waldrand abbiegen (Achtung: Wir folgen dem oberen Weg!). Wenden wir an dieser Einmündung den Blick über unsere Schultern, bietet sich ein phantastischer Blick auf die südwestlichen Ausläufer des Donnersbergmassivs und die davorliegenden Felder und Wiesen! Eine Sitzgruppe lädt zum Verweilen ein.
Vorbei an einem ehemaligen kleinen Steinbruch, wo einst der seltene Leopardensandstein abgebaut wurde, führt der Weg leicht bergan in den Wald in Richtung Kahlenberg. Wir folgen der Markierung und erreichen die Abzweigung zum Drehenthalerhof, wo wir dem Pfeilwegweiser „Verbindungsstück nach Winnweiler“ folgen. Diese Abkürzungsstrecke über den Drehenthalerhof ist durchgängig mit dem gelben Hinkelstein-Logo markiert und ausgeschildert.
Am Ortsausgang treffen wir wieder auf den mit dem schwarzen Hinkelstein-Logo beschilderten Hauptweg. Wir halten uns rechts und folgen der Markierung bergab bis zum Festplatz des historischen Frühlingsfestes der Stadt Otterberg und weiter bis zur L387, die wir an dieser Stelle überqueren müssen. Nun wieder bergauf, wandern wir auf einem schmalen Pfad zum Birotshof, wo wir einen kleinen verwunschenen Weiher vorfinden. Weiter führt uns der Wanderweg über verwunschene Waldwege zum Lenhardt-Stein, einem Gedenkstein für einen ehemaligen Förster. Nach weiteren 500 Metern erreichen wir den Menhir „Hinkelstein“, der als Pate dem Wanderweg seinen Namen gibt.
Nach einer wohlverdienten Rastpause am Hinkelstein setzen wir unsere Wanderung durch den Otterberger Wald fort. Auf diesem Teilstück begegnen wir einer Vielzahl an historischen Grenzsteinen aus der Otterberger Klosterzeit. Die Gemarkungen Heidenkopf und Hinterwald bieten immer wieder tolle Ausblicke, z. B. auf den idyllisch gelegenen Wackenborner Hof und in die Nordpfälzer Berglandschaft - eine willkommene Abwechslung nach der waldreichen Passage. Kurz nach dem sog. Franzoseneck verlassen wir den Höhenweg und wandern über einen Wiesenweg und einen Wirtschaftsweg nach Höringen. Bergab durch die Bergstraße biegen wir an der Hauptstraße angekommen nach links ab, und erreichen nach weiteren 200 Metern das Höringer Bauerncafé.
Nun kommt ein steil ansteigendes Teilstück in Richtung Igelborner Höhe. Zunächst führt ein kurzer asphaltierter Weg aus Höringen hinaus, an kleinen Wochenendgrundstücken vorbei bis zum Waldrand. Bergan geht es zum Klapperborn, ab dort erreichen wir nach circa 2,5 Kilometern unser Ziel, die Igelborner Hütte bei Winnweiler, die sich zur Abschlusseinkehr empfiehlt. Der gelb-weißen Hinkelsteinweg-Markierung folgend, erreichen wir den Bahnhof Winnweiler bzw. den verkehrsberuhigten Ortskern von Winnweiler. Die örtliche Gastronomie bietet hier weitere Einkehrmöglichkeiten. VG Winnweiler/ps
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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