Zeit für Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Bienenhotel bauen
Nisthilfe. Circa 90 Prozent der zu kaufenden Bienenhotels sind untauglich und rausgeworfenes Geld. Die Nisthilfen sollten dazu dienen die Tiere zu schützen. Viele solcher industriell gefertigter Nisthilfen haben jedoch unsauber verarbeitete Schlupflöcher. Beim hinein- oder herauskrabbeln verletzen die Bienen ihre Flügel und können anschließend nicht mehr fliegen. Eine sinnvolle und vor allem kostengünstige Alternative ist es, ein Bienenhotel selbst zu bauen.
Für ein kleines Hotel wird ein Brett von einem Meter Länge und 15 Zentimetern Breite benötigt. Für die Nisthöhlen eignen sich Röhren aus Pappe, Bambus oder Schilf. Die Öffnungen müssen glatt sein und keine Fransen oder Splitter haben. Für den Bau wurden V2A Schrauben verwendet.
Ist das „Gebäude“ fertig gezimmert, werden die Röhrchen platziert und die leeren Zwischenräume mit Holzstücken ausgefüllt, bis alles fest sitzt und nicht mehr verrutscht. Die Brutröhren sollten am Ende nicht überstehen und haben ein Wetterschutzdach. Zudem sollte die Nisthilfe natürlich nicht mit der Öffnung zur Wetterseite aufgehängt werden, sondern Richtung Osten oder Nordosten. Ein im Einflugbereich angebrachter enger Maschendraht schützt die äußere Brutkammer vor dem Zugriff von Vögeln.
Weitere ausführliche Informationen sind zu finden unter https://www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/
Es gibt weitere gute Angebote vom NABU, dem BUND, dem Umweltministerium (BMU), dem Landwirtschaftsministerium (BML), den entsprechenden Ministerien der Bundesländer, den Imkern und von zahllosen Initiativen.
Weitere Vorschläge zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind herzlich willkommen. beb
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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