25 Jahre grenzüberschreitende Volkshochschule up PAMINA
Gelungener Festakt
Weißenburg. Am 6. Oktober feierte die up PAMINA vhs im Weißenburger Kulturzentrum La Nef ihr 25jähriges Bestehen. Nicht nur ein Festakt, sondern auch die Gelegenheit, gemeinsam über die Aussichten und Projekte der VHS nachzudenken, die 1997 mit einer INTERREG-Finanzierung ins Leben gerufen wurde und 1998 ihr erstes Veranstaltungsprogramm herausgab.
Erol Alexander Weiß, Präsident der up PAMINA vhs, und Joëlle Dheurle, Kulturbürgermeisterin der Stadt Wissembourg, empfingen am 6. Oktober in La Nef zahlreiche Persönlichkeiten im Bereich der deutsch-französischen Freundschaft und Zusammenarbeit.
Nach den offiziellen Ansprachen folgte eine fachkundige Einführung zu den Herausforderungen und Zielen der deutsch-französischen Zusammenarbeit durch Patrice Harster, Direktor des Eurodistrict PAMINA.
Danach standen fruchtbare und konstruktive Diskussionen auf dem Programm. In einer Podiumsdiskussion, moderiert durch den Journalisten Kai Littmann, bekräftigten die anwesenden Politikerinnen und Politiker, Stéphanie Kochert, Vertreterin der Collectivité européenne d“Alsace und Abgeordnete, Claude Sturni, Vizepräsident der Région Grand Est, und Volker Schebesta, MdL Staatssekretär für Bildung, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Volkshochschulen beiderseits des Rheins ihre Unterstützung für die up PAMINA vhs mit ihrer gänzlich einzigartigen und unbestritten europäischen Ausrichtung. Sie stellten sogar die Möglichkeit in den Raum, dass sie als Modell für andere grenzüberschreitende Regionen dienen könnte, die ähnliche Projekte entwickeln möchten. Richard Kleinschmager, Vorsitzender der Université Populaire Européenne von Straßburg, betonte, wie wichtig es sei, den Menschen Lust auf die Sprache und Kultur des anderen zu machen. Mareike Schams und Dr. Julia Gassner, stellvertretende Leiterinnen der Volkshochschulverbände Rheinland-Pfalz bzw. Baden-Württemberg, waren sich einig, dass es besonders im Europajahr 2024 darum gehen wird, Synergien mit Volkshochschulen am anderen Rheinufer zu finden.
Kein Fest ohne Musik! Gleich zu Beginn gab die Europahymne den Ton für den Tag vor. Die musikalischen Einlagen, die den Vormittag begleiteten, kamen beim Publikum sehr gut an. Ein voller Erfolg für das Musikerduo Jean-Yves Bender aus Wissembourg am Saxophon und Adrian Rinck aus Landau am Klavier, selbst ein Symbol der deutsch-französischen Freundschaft, die keine Grenzen kennt.
Musik, Austausch und gesellige Momente prägten diesen äußerst gelungenen Tag, zu dessen Erfolg alle Anwesenden beitrugen: ehemalige Mitarbeiter der up PAMINA vhs, französische und deutsche Politikerinnen und Politiker, sowie langjährige Teilnehmende der up PAMINA vhs.
Am Nachmittag beschäftigten sich die Teilnehmenden in Workshops mit den Zukunftsaussichten des Vereins. Das Ergebnis: Es gilt, die Bedürfnisse und Wünsche der Region zu identifizieren, um das Veranstaltungsangebot weiter auszubauen, jüngere Teilnehmende anzuziehen und Angebote für Unternehmen zu entwickeln. Projekte und Ideen für die kommenden Jahre, um weiterhin Brücken zwischen den Ländern zu schlagen. red
Autor:Wochenblatt Redaktion aus Ludwigshafen |
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