Ausflug in Kletterhallen

Geschicklichkeit und Mut gefragt

Bad Bergzabern. Hoch hinaus ging es vergangene Woche für acht Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 14 Jahren aus dem Raum Bad Bergzabern bei einer dreitägigen Ferienfreizeit: Gemeinsam mit den Schulsozialarbeitenden Sarah Lenhardt, Martin Krisch und Klaus Kloiber besuchten die jungen Menschen Kletterhallen in Landau und Karlsruhe sowie den Kletterpark in Kandel. Möglich gemacht hat die Ferienfreizeit eine Spende des Vereins Star Care Rheinland-Pfalz e. V.
„Ferienfreizeitangebote, wie die von der Schulsozialarbeit des Alfred-Grosser-Schulzentrums Bad Bergzabern initiierte Kletteraktion, bieten den Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien die Möglichkeit, für eine Weile aus ihrem oftmals belastenden Alltag herauszukommen und Abstand zu gewinnen. Dieser Tapetenwechsel kann für sie eine wertvolle Ressource sein, um neue Energie und Motivation zu schöpfen“, so der für das Jugendamt zuständige Erste Kreisbeigeordnete Georg Kern. „Dank der finanziellen Unterstützung von Star Care konnte das Programm komplett kostenlos angeboten werden“, ergänzt Jugendamtsleiterin Hannelore Schlageter, die sich – ebenso wie die Star Care-Vertreter Jürgen John und Michael Kimmich – vor Ort ein Bild von der Kletterfreizeit machte. In den vergangenen Jahren hat Star Care Rheinland-Pfalz mehrere Ferienangebote für Kinder im Kreis SÜW finanziert, deren Familien vom Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamts betreut werden – die Kletterfreizeit bereits zum zweiten Mal.
„Bis zu 14 Meter hohe Wände in den Kletterhallen in Landau und Karlsruhe zu erklimmen, erfordert einiges an Mut, Teamfähigkeit und gegenseitigem Vertrauen, besonders, wenn man sich gegenseitig sichert“, berichtet das Betreuer-Team. Besonders schön sei es gewesen, mitzuerleben, wie sich die Kinder und Jugendlichen im Lauf der drei Tage weiterentwickelt haben: „Ein Junge musste im Kletterpark in Kandel zunächst noch eine Tour abbrechen und fand dann später doch noch so großen Gefallen am Klettern, dass er wissen wollte, ob es in seiner Schule, dem Alfred-Grosser-Schulzentrum, eine Kletter-AG gebe.“ kv