Seniorenbeirat erreicht viel in fünf Jahren
Notfallordner vorgestellt

Landrat Dietmar Seefeldt (2.v.r.) nimmt den Notfallordner von Wolfgang Thiel, Mitglied des Seniorenbeirats, Gemeindeschwesterplus Patricia Niederer (re.) und Fabia Heischling (Kreisverwaltung Südliche Weinstraße) (li.) entgegen. | Foto: Kreisverwaltung
  • Landrat Dietmar Seefeldt (2.v.r.) nimmt den Notfallordner von Wolfgang Thiel, Mitglied des Seniorenbeirats, Gemeindeschwesterplus Patricia Niederer (re.) und Fabia Heischling (Kreisverwaltung Südliche Weinstraße) (li.) entgegen.
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SÜW. Notfallordner, Gemeindeschwesterplus sowie Modellförderung einer Verbandsgemeinde zum Aufbau und zum Start eines Seniorenbeirats und von Seniorenbeauftragten - das sind unter anderem Themen, mit denen sich der Seniorenbeirat des Landkreises Südliche Weinstraße in dieser Legislaturperiode bis 2019 befasst hat. Am vergangenen Donnerstag kam man in dieser Runde ein letztes Mal zusammen.
Der Arbeitsgruppe „Informierte Bürgerinnen und Bürger“ ist es jetzt ganz aktuell gelungen, einen Ordner zu entwerfen, in dem alle wichtigen Unterlagen für den Vorsorgefall oder Notfall geordnet und vollständig aufbewahrt werden können. Dank einer Spende der Sparkasse Südliche Weinstraße konnten 150 Notfallordner hergestellt werden, die als Muster dienen und zum Auftakt kostenlos an ältere Bürger abgegeben werden. „Ich freue mich, dass diese Initiative aus dem Seniorenbeirat heraus gemeinsam mit den Gemeindeschwesternplus im Landkreis umgesetzt werden konnte. Mein ausdrücklicher Dank geht an die Sparkasse Südliche Weinstraße für die Anschubfinanzierung“, betonte Landrat Dietmar Seefeldt.
Wolfgang Thiel, Mitglied des Seniorenbeirats, erläuterte: „Wir wünschen uns, dass dieser Ordner als Muster für alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis dienen kann, ihre Unterlagen zu ordnen, sodass in einem Notfall alles griffbereit ist. In den Notfallordner sollen nicht nur Dokumente wie Patientenverfügung oder eine Organspendeverfügung aufbewahrt werden, sondern ebenso wichtig ist, dass medizinische Daten bekannt sind, Versicherungsunterlagen beisammen sind oder ein Datenblatt, wer im Notfall zu benachrichtigen ist“. Gemeindeschwesterplus Patricia Niederer ergänzte: „Bei unseren Hausbesuchen stellen wir oft fest, dass die Menschen sich nicht damit beschäftigen, ob sie beispielsweise alle Unterlagen beisammen haben, wenn sie unverhofft ins Krankenhaus müssen. Erforderlich sind oftmals auch Regelungen, die in einer Patientenverfügung getroffen werden oder in einer Vorsorgevollmacht geregelt werden können. Die Gemeindeschwesternplus stehen den Bürgern helfend zur Seite, um den Notfallordner so auszufüllen, dass in einem Notfall ein Griff zu dem Ordner genügt, um alle Unterlagen beisammen zu haben“. Auch den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden werden die Notfallordner vorgestellt und übergeben.
Nicht weniger spannend gestaltet sich das Projekt einer Modellförderung einer Verbandsgemeinde zum Aufbau und zum Start eines Seniorenbeirats und von Seniorenbeauftragten, das der Landkreis derzeit durchführt. Die sieben Verbandsgemeinden können sich auf das Projekt bewerben - eine wird dann modellhaft bei der Initiierung eines Seniorenbeirates in der Verbandsgemeinde selbst und der Einrichtung Seniorenbeauftragter in den Ortsgemeinden unterstützt. „Seniorenvertretungen sind eine notwendige und wertvolle Form der politischen Teilhabe“, ist Landrat Dietmar Seefeldt überzeugt. „Rheinland-Pfalz hatte Ende 2018 fast 100 Seniorenvertretungen. Sie vertreten die älteren Menschen und ihre Interessen in den Gremien der kommunalen Selbstverwaltung und in der Gemeinschaft vor Ort. Der Landkreis und der Seniorenbeirat des Landkreises wollen dabei helfen und unterstützen, Seniorenvertretungen zu errichten“.
Abschließend dankte Landrat Dietmar Seefeldt den Mitgliedern des Seniorenbeirats für ihre Arbeit unter anderem auch für die 2018 verfasste Resolution zum Erhalt der Gemeindeschwesternplus im Landkreis Südliche Weinstraße. Auch für die nächste Legislaturperiode wünscht sich der Landrat wieder „viele Engagierte, die die Belange der älteren Einwohnerinnen und Einwohner im Landkreis und ihre Interessen vertreten“. kv

Autor:

Britta Bender aus Annweiler

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