Gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Zonta setzt erneut Zeichen
SÜW. Laut Bundesfamilienministerium ist die Zahl der Opfer häuslicher Gewalt in Deutschland im Jahr 2022 weiter gestiegen. Betroffen sind vor allem Frauen. So werden hierzulande stündlich mehr als 14 Frauen Opfer von Partnerschaftsgewalt, und beinahe jeden Tag versucht ein Partner oder Expartner eine Frau zu töten. Jedes Jahr am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, macht Zonta weltweit unter dem Motto „Zonta Says NO - Orange the World“ auf dieses wichtige Thema aufmerksam.
Wie schon im vergangenen Jahr in Annweiler, stellt der Zonta Club Bad Bergzabern auch 2023 orangefarbige Sitzbänke auf, die in strahlender Farbe und mit dem Slogan „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen“ auf das Thema hinweisen. Insgesamt 12 Stück haben schon ihren Platz in der Verbandsgemeinde gefunden, unter anderem in Oberotterbach, Steinfeld, Dörrenbach und an der Montessori Schule Landau. Alle Bänke sind mit einem QR-Code versehen, der direkt auf die Website des Clubs zum Thema geschlechtsspezifische Gewalt führt. Dort finden von Gewalt Betroffene nicht nur Informationen rund um die Aktion „Orange the World“, sondern auch Nummern von Hilfetelefonen und Adressen von Anlaufstellen.
Zentraler Kooperationspartner der Aktion ist dieses Jahr der Ort Klingenmünster, wo eine orange Bank auf dem Zimmerplatz aufgestellt werden wird. Im Rahmen des dortigen Vorweihnachtlichen Erlebnismarkts am 25. November wird diese um 17 Uhr symbolisch der Stadtspitze übergeben. Die Germersheimer Tanzgruppe FireFlies wird dabei die ZuschauerInnen mit ihrer Feuershow begeistern und für einen strahlenden Rahmen sorgen. Die Mitglieder des Zonta Clubs Bad Bergzabern sowie lokale PolitikerInnen und Frauenbeauftragte werden ebenfalls vor Ort sein und über das Thema informieren.
Begleitend versieht der Zonta Club zusätzlich 4.000 Brötchentüten mehrerer Bäckereien in Bad Bergzabern und Klingenmünster sowie der Bad Bergzaberner „Tafel“ mit Aufklebern, die auf das Thema aufmerksam machen und auf Anlaufstellen für von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen verweisen. red
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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