Für die Aktion „Stadtradeln“ wird wieder jeder Fahrradkilometer gezählt
Auch Haßloch wieder dabei
Haßloch. Nach dem gelungenen Auftakt im vergangenen Jahr beteiligt sich der Landkreis Bad Dürkheim mit seinen acht Kommunen und insgesamt rund 133.000 Einwohnern auch in 2020 an der Aktion „Stadtradeln“. Dementsprechend ist auch Haßloch wieder dabei und möchte den Erfolg der Premiere ausbauen.
In 2019 hatten 270 Haßlocherinnen und Haßlocher am „Stadtradeln“ teilgenommen und insgesamt rund 65.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Das bescherte dem Großdorf Platz drei unter den Kommunen im Landkreis Bad Dürkheim.
Der Startschuss für die diesjährige Auflage fällt am 19. August. Bis zum 8. September sind dann alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises dazu aufgerufen, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen und möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Hierbei geht es um den Spaß am Radfahren sowie darum, im Rahmen der Aktion möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln, um sein Team, seine Kommune und den Landkreis im Vergleich mit anderen teilnehmenden Städten nach vorne zu bringen.
„Auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie steht das Fahrrad nicht still, sondern wird teilweise noch stärker genutzt als vorher“, so Umweltdezernent Joachim Blöhs, der schon jetzt alle Haßlocher zur Teilnahme aufruft. Eine Registrierung als Team, Verein, Schulklasse, Familie oder Einzelperson ist ab sofort unter www.stadtradeln.de/hassloch möglich. Dort kann man sich bestehenden Teams anschließen oder ein neues Team gründen. Während des Aktionszeitraumes können dort die geradelten Kilometer eingetragen werden, ebenso funktioniert die Kilometererfassung über die Stadtradeln-App. Durch das Zählen der Kilometer entsteht innerhalb des Teams erneut ein Ranking mit den meisten gefahrenen Kilometern, gleichzeitig wird auch angezeigt, wie andere Teams abschneiden. Daraus entsteht ein Wettbewerb, der dazu anspornen soll, noch mehr in die Pedale zu treten. Neu in diesem Jahr ist außerdem, dass Unterteams gegründet werden können. So können zum Beispiel innerhalb eines Schul- oder eines Firmenteams Klassen oder Abteilungen gegeneinander antreten und trotzdem das Hauptteam nach vorne bringen.
Ein Hauptanliegen der Aktion „Stadtradeln“ ist neben dem Spaß am Radfahren aber auch weiterhin das Thema Klimaschutz. Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr – davon wird ein Viertel vom innerörtlichen Verkehr verursacht. „Daher sollte das Fahrrad das Hauptverkehrsmittel für Wege im Ort und der näheren Umgebung sein“, so Umweltdezernent Joachim Blöhs. Zudem ist das Radfahren ein wichtiger Baustein im Rahmen der eigenen Gesundheitsvorsorge. „Gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie bietet Radfahren die Möglichkeit, sich weiterhin an der frischen Luft zu bewegen. Das fördert nicht nur die Gesundheit, sondern hilft auch, der mit der Einschränkung einhergehenden Langeweile ein wenig entgegenzuwirken“, so das Klima-Bündnis, das das bundesweite Stadtradeln organisiert.
„In einer Zeit, in der vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktionen verschoben oder abgesagt werden, ist „Stadtradeln“ eine Kampagne, die unter Einhaltung geltender Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln recht problemlos durchgeführt werden kann“, so Umweltdezernent Joachim Blöhs. Daher stand die Teilnahme auch nie auf der Kippe. Ob allerdings begleitende Aktionen, wie das Radlerfrühstück oder die Energiewenderadtour stattfinden können, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Weitere Informationen zum Wettbewerb sind über die offizielle Stadtradeln-Website www.stadtradeln.de/hassloch abrufbar. Dort sind auch Anmeldungen möglich. ros
Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
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