Ensemblekonzert der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
Nachtmusik mit Hörnern
Ensemblekonzert. „Nachtmusik mit Hörnern“ lautet das neue Motto des vierten Ensemblekonzerts Kaiserslautern, das am Sonntag, 16. Juni, um 17 Uhr im Emmerich-Smola-Saal des SWR-Studios Kaiserslautern stattfindet.
Wolfgang Amadeus Mozart hat nicht nur die ungemein populär gewordene „kleine“ Nachtmusik geschrieben, sondern auch des Öfteren für die adelige Salzburger und Wiener Gesellschaft „geschwind eine Nacht Musique machen müssen“. Die erste „Lodronische Nachtmusik“ ist ein solistisch besetztes Divertimento für zwei Hörner und Streicher, das am Namenstag der Salzburger Gräfin Lodron erstmals aufgeführt worden ist. Der anspruchsvolle Part der ersten Violine verrät, was für ein fähiger Geiger der junge Mozart war. Mozarts Quintett für Horn und vier Streicher Es-Dur, mit dem das Konzert beginnt, entstand wie seine vier Hornkonzerte für den ebenfalls aus Salzburg stammenden und nach Wien übergesiedelten Hornisten Johann Leutgeb.
Im Mittelpunkt des Programms stehen die selten zu hörenden sechs Stücke für vier Hörner op. 35 des russischen Komponisten und Dirigenten Nikolaj Tscherepnin. Tscherepnin, bei uns allenfalls als Lehrer Sergej Prokofjews bekannt, komponierte sie 1910, in seiner Zeit als Professor am Konservatorium St. Petersburg. Es handelt sich um sechs Charakterstücke, in denen neben Elementen der russischen Volksmusik auch Anklänge an Brahms und Schumann zu hören sind.
Neben Martina Reitmann, Margreth Nußdorfer, Benoit Gausse und Guan Yue (Horn) sind Thomas Hemkemeier und Helmut Winkel (Violine), Benjamin Rivinius und Jessica Sommer (Viola) sowie Mario Blaumer (Violoncello) mit dabei. Die Veranstaltung wird moderiert von Gabi Szarvas.
Das ursprünglich für diesen Termin vorgesehene Programm wird voraussichtlich in einer der nächsten Spielzeiten nachgeholt.
Karten für das vierte Ensemblekonzert Kaiserslautern sind im SWR-Studio Kaiserslautern (Telefon: 0631 3622839551) und an der Abendkasse erhältlich.ps
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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