Tour in die Partnerstädte Douzy und Saint-Quentin kommt karitativem Zweck zu Gute
Begeisterte Oldtimerfahrer zurück in Kaiserslautern
Kaiserslautern „Sensationell“. „Einmalig“. Die Oldtimertour nach Douzy und Saint-Quentin hat bei den Teilnehmern für Begeisterung gesorgt. 15 Fahrzeuge hatten sich am Freitagmorgen auf den Weg gemacht, um in zwei Etappen à 250 Kilometern den beiden nordfranzösischen Partnerstädten Kaiserslauterns einen Besuch abzustatten.
„Eine nicht alltägliche Fahrt für Mensch und Maschine, die vermutlich jeder von uns in guter Erinnerung behalten wird“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel, der ebenfalls mit dabei war. Am ersten Tag ging es von Kaiserslautern über Luxemburg nach Douzy im Département Ardennes. Am Samstagmorgen folgte dann die Weiterfahrt über Belgien nach Saint-Quentin im Département Aisne, am Sonntag die Rückreise nach Kaiserslautern in Eigenregie. Sowohl in Douzy als auch in Saint-Quentin wurde die Gruppe von der jeweiligen Bürgermeisterin am Abend des Ankunftstages offiziell empfangen. In Saint-Quentin nahmen einige der Teilnehmer am Samstagabend zudem am Stadtlauf „Urban Trail Saint-Quentin“ teil.
Organisiert wurde die Tour vom Oldtimerliebhaber Günther Even. Das Autohaus Walter Schmitt GmbH in Kaiserslautern stellte einen Abschleppwagen mit Mechaniker und für den Notfall einen Ersatzwagen zur Verfügung. Unterstützt wurde die Fahrt ferner in beiden Zielstädten von ortsansässigen Oldtimerclubs, in Kaiserslautern von der Dekra. Zur Ortseinfahrt in Saint-Quentin schloss sich die ortsansässige Association Saint Quentinoise de la Belle Automobile mit 27 Oldtimern dem Tross an. „Die Fahrt hat unseren guten Kontakten nach Douzy und Saint-Quentin eine neue Facette hinzugefügt“, zeigte sich das Stadtoberhaupt erfreut. „Hier ist ein weiterer Zweig in dem engmaschigen Netzwerk entstanden, das unsere Städte seit über einem halben Jahrhundert verbindet.“
Ein Teil der Fahrtkosten kommt einem karitativen Zweck zu Gute, aufgeteilt auf drei Projekte in Kaiserslautern, Douzy und Saint-Quentin. Jeweils 500 Euro gingen an den Hospizverein Kaiserslautern, das „Centre communal d’action social“ in Douzy – eine Einrichtung, die Menschen in schwierigen sozialen Lebenssituationen begleitet – sowie den Verein Diamant Rose in Saint-Quentin, der an Krebs erkrankte Frauen während und nach der Erkrankung betreut. Die Überreichung der Spende an Franziska Emrich vom Hospizverein fand am Freitag vor der Abfahrt statt. ps
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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