Beigeordneter Peter Kiefer feierlich im Pfalztheater verabschiedet

OB Klaus Weichel überreichte Peter Kiefer im Namen des Stadtvorstands (in der Mitte Anja Pfeiffer und Beate Kimmel) zum Abschied einige Karikaturen aus seiner Amtszeit  | Foto: Stadt Kaiserslautern
  • OB Klaus Weichel überreichte Peter Kiefer im Namen des Stadtvorstands (in der Mitte Anja Pfeiffer und Beate Kimmel) zum Abschied einige Karikaturen aus seiner Amtszeit
  • Foto: Stadt Kaiserslautern
  • hochgeladen von Wochenblatt Redaktion

Die 16-jährige Amtszeit von Peter Kiefer begann mit seiner überraschenden Wahl zum Beigeordneten im Mai 2007. Kaum jemand hatte ihn auf der Rechnung, kaum jemand kannte ihn, den Bad Dürkheimer, der dann nach Amtsantritt auch noch in seiner Heimatstadt wohnen blieb. Was folgte, ist wohl das, was man einen Erfolgszug nennt. Kiefer eroberte die Lautrer Herzen im Sturm. Innerhalb weniger Jahre wurde er zu einem der beliebtesten Vertreter der Kaiserslauterer Stadtpolitik und innerhalb und außerhalb des Rathauses zu einem hoch an- und zugleich gern gesehenen Kollegen. Zum 30. Juni endete seine Amtszeit nun. Für seine Abschiedsfeier hatte er sich einen seiner Lieblingsorte in Kaiserslautern ausgesucht und das Pfalztheater war dann auch die perfekte Bühne.
„Wir wussten beide, dass dieser Tag irgendwann kommen wird“, begann Oberbürgermeister Klaus Weichel, dessen Amtszeit synchron zu der von Peter Kiefer verlief und der im August verabschiedet wird, seine Rede. „In 16 Jahren Kommunalpolitik steckt ganz schön viel drin. Das wissen wir beide nur zu gut. Vor allem viel Arbeit, Einsatz rund um die Uhr und manchmal fast erdrückende Verantwortung für die Menschen dieser Stadt. Nur wenige vermögen das überhaupt einzuschätzen“, so der OB. Für die Verwaltung bedeute Kiefers Gang in den Ruhestand einen massiven Einschnitt. „Für mich beendet dies die Zusammenarbeit mit einem wesensverwandten Freund. Wir verlieren mit Dir einen enormen Erfahrungs- und Wissensschatz, der weit mehr als die von Dir betreuten Fachgebiete umfasst. Ein kollegiales sympathisches Gesicht dieser Verwaltung. Und das sage nicht nur ich, das sagen ganz viele Kolleginnen und Kollegen aus Rat und Verwaltung und der ganzen Stadt.“
Weichel erzählte vom „Paukenschlag“, der die völlig überraschende Wahl Kiefers damals gewesen sei, und von den Anfängen des im Jahr 2007 völlig neu gebildeten Stadtvorstands mit vier frisch gewählten Amtsinhabern – neben Kiefer und Weichel waren dies Susanne Wimmer-Leonhardt und Joachim Färber. „Alle vier waren wir neu im Amt. Wir waren ein neues Team, bestehend aus sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten mit sehr unterschiedlichen Verwaltungserfahrungen, die schnell zusammen finden mussten und schnell zusammen fanden“, blickte der Noch-Rathauschef zurück. „Ich glaube, man kann heute sagen, dass uns das sehr gut gelungen ist. Vor allem weil wir Parteipolitik keinen großen Raum ließen, sondern die Stadt im Blick hatten.“ Kiefer und er seien in dem Quartett, dessen weitere Besetzung später ja dann zweimal wechseln sollte, ein eingespieltes Duo gewesen.
Auf Kiefer, offiziell zuständig für Feuerwehr und Katastrophenschutz, Hochbau, Tiefbau, Bauordnung, Grünflächen und Umweltschutz, habe man sich dabei stets verlassen können, auch weit über seine Zuständigkeiten hinaus. Weichel: „Gegenseitige Vertretungen waren für Dich nie eine Diskussion wert. Dein Pflichtbewusstsein und Deine Kollegialität suchen ihresgleichen, ebenso Deine Jovialität, Dein offener und freundlicher Umgang mit den Menschen und Deine Wertschätzung für alle.“ Zum Abschied bedankte sich der OB bei seinem langjährigen Beigeordneten im Namen der gesamten Stadt: „Diese Stadt ist Dir zu großem Dank verpflichtet und ich bin das auch. Für 16 Jahre Begleitung als Freund.“
„Ich kann es selbst kaum fassen, dass ich hier 16 Jahre tätig sein durfte“, so der scheidende Beigeordnete in seiner Abschiedsrede. Und natürlich blickte auch er – dem „eigentlich gar nicht nach Worten zumute“ war – zurück auf die Anfänge und die Highlights seiner Amtszeit, auf die Einführung der Wiederkehrenden Beiträge etwa, auf die Rettung der Gartenschau oder auf die positive Entwicklung des Radverkehrs. Schöne Erinnerungen wie die Einweihung des Bahnhaltepunkts Hohenecken und ebenso weniger schöne wie die allgegenwärtigen Sorgen um die städtischen Finanzen.
ein Zweifel ließ Kiefer daran, dass die Entscheidung, damals als Beigeordneter zu kandidieren, die richtige war: „Ich habe in Kaiserslautern meine politische Heimat gefunden und noch viel mehr als das.“ Er habe es geschafft, einen „guten Draht“ zur Bevölkerung zu entwickeln, zu den Vereinen und den Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung. Und er habe das große Glück gehabt, auf ein „megagutes“ Umfeld zu treffen. Er bedankte sich ausdrücklich bei seinen Assistentinnen Leanne Bettinger, Stephane Schimmel und Michelle Schneider, bei seiner Pressereferentin Nadin Robarge, bei seinen Referatsleitungen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung: „Sie alle haben mich getragen.“ Einen besonderen Dank richtete er an seine Familie, die es ihm ermöglicht habe, „mich voll und ganz auf Kaiserslautern zu konzentrieren“. Das finale Dankeschön waren zwei Worte, mit denen er auch seine Rede beendete: „Danke, Kaiserslautern!“.

Autor:

Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Wirtschaft & HandelAnzeige
Ihre IT-Security ist bei OrgaMAXX in besten Händen. Um ein Höchstmaß an IT-Sicherheit zu gewährleisten und vor Cyberangriffen zu schützen, wird sichergestellt, dass die Systeme und Prozesse bei den Kunden einem permanenten Monitoring unterliegen | Foto: Orgamaxx/gratis
4 Bilder

IT-Security: Sicherheit durch OrgaMAXX - Partner für maßgeschneiderte IT-Lösungen

IT-Security im Raum Kaiserslautern / Mannheim / Ludwigshafen. In jedem Unternehmen werden täglich riesige Mengen sensibler Daten erfasst und verarbeitet, darunter Kundeninformationen, Umsatzzahlen, Mitarbeiterdaten und Betriebsgeheimnisse. Eine der unmittelbarsten Auswirkungen durch Cyberangriffe ist der Verlust oder Diebstahl von Daten. Persönliche Daten, finanzielle Informationen oder Geschäftsgeheimnisse können in den Händen von Cyberkriminellen verheerende Auswirkungen haben. Sie können ein...

RatgeberAnzeige
Zum Vergleich: Die Abbildung zeigt ein gesundes und ein arthrotisches Hüftgelenk  | Foto: Nardini-Klinikum/gratis
7 Bilder

Hüftoperation Kaiserslautern Kreis: Expertise mit der Amis-Methode

Hüftoperation Kaiserslautern Kreis. Arthrose, eine Verschleißerkrankung des Hüftgelenkes, zählt zu den häufigsten Ursachen für eine Hüftprothese. Als zertifiziertes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZ) setzt das Landstuhler Nardini Klinikum St. Johannis im Kreis Kaiserslautern auf ein besonders schonendes Operationsverfahren: die Amis-Methode. Um Patienten vor und nach einer Hüftoperation bestmöglich zu betreuen und zu versorgen, arbeitet ein interdisziplinäres Team aus Experten...

Ausgehen & GenießenAnzeige
Kommt zum Literaturfestival Kaiserslautern: Schauspieler Devid Striesow | Foto: Oliver Borchert/gratis
2 Bilder

Literaturfestival Kaiserslautern vom 15. bis 23. Februar – 15 Veranstaltungen

Literaturfestival Kaiserslautern. Vom 15. bis 23. Februar 2025 findet das bereits vierte Literaturfestival Kaiserslautern statt. Es wurde 2019 ins Leben gerufen, um das 180-jährige Bestehen der Stadtbibliothek zu feiern, der ältesten deutschen mit öffentlichen Mitteln geförderten Bibliothek. Seitdem wechselt es sich alle zwei Jahre mit der schon viel länger bestehenden Aktion "Lautern liest" ab. Das Literaturfestival ist eine Kooperation mit zahlreichen Partnern in der Stadt, angefangen von der...

Wirtschaft & HandelAnzeige
Photovoltaikanlage Ramstein-Miesenbach: Mit der Anschaffung von PV-Modulen auf dem Dach lassen sich Stromkosten stark reduzieren. So kann man sich durch Solarstrom unabhängig vom Strommarkt machen. | Foto: Daniel Neumüller
7 Bilder

Photovoltaik: Nachhaltig Strom sparen durch Solaranlage und Speicher

Photovoltaikanlage Ramstein-Miesenbach. Steigende Energiepreise und der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit: Erneuerbare Energie gewinnt immer mehr an Bedeutung. Eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach bietet Hausbesitzern die Möglichkeit, selbst Strom zu erzeugen. So lassen sich bis zu 80 Prozent der Stromkosten senken und man leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Wer einen zuverlässigen Partner für Solarstrom im Raum Ramstein-Miesenbach sucht, findet mit dem Team von...

Wirtschaft & HandelAnzeige
Wohnmobil Kaiserslautern: Die Fachwerkstatt Kfz Graf übernimmt auch den Einbau eine Solaranlage oder einer Standheizung. | Foto: Kfz Graf
2 Bilder

Wohnmobil Kaiserslautern: Für die Reparatur zu Kfz Graf

Wohnmobil Kaiserslautern: Die Werkstatt Kfz Graf erledigt Reparatur und Wartung von Reisemobilen und Wohnwagen. Die Werkstatt Kfz- und Reisemobiltechnik Graf in Otterbach im Landkreis Kaiserslautern ist Profi fürs Reparieren und Warten von Autos, Nutzfahrzeugen bis 6 Tonnen, Wohnmobilen und Wohnanhängern. Inhaber Sascha Graf hat eine besondere Leidenschaft für Wohnmobile und Nutzfahrzeuge.  Wohnmobil Kaiserslautern: Reparatur und Wartung in der Werkstatt Kfz Graf Wohnmobil Reparatur: Besitzer...

LokalesAnzeige
Werte und Normen Pflege in Bruchmühlbach-Miesau: Die Umsetzung durch die Mitarbeiter bestimmt den Ruf des Hauses | Foto: Senioren-Zentrum Haus Edelberg
3 Bilder

Werte und Normen der Pflege in Bruchmühlbach-Miesau: Umsetzung bestimmt Ruf

Werte und Normen Pflege. Zum Leitbild des Haus Edelbergs in Buchmühlbach-Miesau gehört, Bewohnern bestmögliche Lebensqualität zu bieten. Viele Patienten haben draußen nicht mehr das Leben geführt, das sie eigentlich führen wollten. Wenn sie ins Haus Edelberg kommen, haben die allermeisten wieder viel mehr Lebensqualität. Denn Pflegende in der Einrichtung sind darauf geschult, Gefühle und Motivationen von Menschen zu lesen, richtig zu kommunizieren und Hilfen zu geben, wo sie nötig sind. Viele...

RatgeberAnzeige
Stellvertretende Pflegedienstleiterin und Praxisanleiterin Annette Filipiak-Bender  | Foto: Ökumenische Sozialstation Westpfalz e.V.
3 Bilder

Pflegeausbildung Kaiserslautern: Wie die Praxisanleitung den Unterschied macht

Generalistische Pflegeausbildung Kaiserslautern: Kaum ein Job ist so zukunftssicher wie der Pflegeberuf. Dabei bietet das Arbeitsfeld viele Möglichkeiten, sich selbst zu entwickeln und verschiedene Weichen für die eigene Zukunft zu stellen. Wer sich für die anspruchsvolle Ausbildung in der Pflege entscheidet, wünscht sich eine umfassende Betreuung und einen Ausbildungsbetrieb, der in allen Phasen der Ausbildung berät und begleitet. Die Ökumenische Sozialstation Westpfalz mit Sitz in Landstuhl...

Online-Prospekte aus Kaiserslautern und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ