Öffentlicher Vortrag des ITWM am 16. Januar
Die Bedeutung der Mathematik

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Kaiserslautern. In der interdisziplinären Reihe „Blick über den Tellerrand“ lädt das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) in Kaiserslautern zu einem öffentlichen Vortrag mit Johannes Lenhard unter dem Titel „Die Geburt der Ingenieurwissenschaften oder der Streit um die Mathematik als Werkzeug“ ein. Er findet am Dienstag, 16. Januar, von 17 bis 18.30 Uhr im Hörsaal des ITWM, Fraunhofer-Platz 1, statt, kann aber auch per Videokonferenz verfolgt werden.
Die Funktion der Mathematik war die gesamte Geschichte der Wissenschaften hindurch umstritten. Auch aktuell werden Stimmen laut, die angesichts der avancierten Technik des maschinellen Lernens weite Teile mathematischer Theorie für obsolet halten. Der Vortrag verdeutlicht die philosophische Relevanz dieser Debatte um die Mathematik als Werkzeug anhand einer historischen Studie: der erbitterten Kontroverse, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts den Aufstieg der technischen Schulen zu Universitäten begleitet hat. In der damaligen „Anti-Mathematiker-Bewegung“ waren soziale, wissenschaftliche und philosophische Aspekte auf explosive Weise miteinander verknüpft.
Referent Johannes Lenhard vom Lehrstuhl für Thermodynamik der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau wird gerade auf die neu geschaffene Heisenberg-Professur „Philosophy in Science and Engineering“ berufen. Ein Schwerpunkt seiner Forschungen liegt auf der Frage, wie der Einsatz von Computern die methodischen und erkenntnistheoretischen Standards in den Wissenschaften transformiert.
Moderator ist Karl-Heinz Küfer, Sprecher des Felix-Klein-Zentrums für Mathematik und Bereichsleiter „Optimierung“ und Abteilungsleiter „Optimierung in den Life Sciences“ am ITWM.
Die Teilnahme per Videokonferenz via Microsoft Teams ist unter dem Shortlink https://s.fhg.de/tellerrand-2024-01 möglich. red

Autor:

Monika Klein aus Kaiserslautern

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