Beigeordneter Peter Kiefer erläutert die anstehenden Maßnahmen
Friedenskapelle: Renovierungsarbeiten angelaufen
Kaiserslautern. Nachdem die in der Friedenstraße befindliche Friedenskapelle über viele Jahre hinweg ein eher unbeachtetes Dasein fristete, soll sie nun für künftige soziokulturelle Veranstaltungen modernisiert und hergerichtet werden. „Die dazu notwendigen Abbrucharbeiten sind erfolgt, nun kann es losgehen. In einem ersten von fünf Bauabschnitten haben wir vor, einen Ausgaberaum für Imbiss und Getränke sowie einen Umkleideraum zu errichten. Auch sollen die Toilettenanlage und die Grundbeleuchtung erneuert werden“, erklärt Beigeordneter Peter Kiefer. Mitarbeiter des Referats Gebäudewirtschaft hätten verschiedene Raumkonzepte für eine künftige Nutzung erarbeitet. Die besten Ideen und Vorschläge sollen nun nach und nach baulich umgesetzt werden.
Für den ersten Bauabschnitt wurden Kosten in Höhe von 111.000 Euro ermittelt und vom Stadtrat als außerplanmäßige Mittelbereitstellung bereits im letzten Jahr genehmigt. Fördergelder aus dem Bereich des Denkmalschutzes wurden zwar beantragt, blieben jedoch ohne Erfolg. „Ohne den Verein für Baukultur und Stadtgestaltung stünden wir heute nicht hier, wo wir jetzt sind“, betont der Beigeordnete. „Der Verein hat enorm viel geleistet und Spenden in Höhe von 85.000 Euro zusammengetragen, die zu 100 Prozent in die Sanierung fließen. Diesem außergewöhnlichen Engagement gebührt höchster Dank und Anerkennung.“
Das Gebäude soll bestuhlt etwa 80 Gästen Platz bieten und für diverse Veranstaltungen wie Konzerte, Schulungen, Vorträge aber auch für private Anlässe wie Geburtstage oder sonstige Feiern genutzt werden. Bei den Abbrucharbeiten wurde eine Inschrift an der Stirnseite des Innenraumes entdeckt, die dem Denkmalschutz unterliegt. Es müssen daher Neuplanungen zur Erhaltung der Schrift vorgenommen werden. „Wann nun die Arbeiten tatsächlich zum Abschluss kommen, können wir nicht genau benennen. Fakt ist aber, dass die folgenden Bauabschnitte ohne weitere finanzielle Unterstützung erst mal auf Eis liegen“, bedauert der Baudezernent.
Die Vereinsvorsitzende Karin Kolb gab sich zuversichtlich, weitere Spenden zu akquirieren. Sie erinnerte daran, dass zwei Kaiserslauterer Familien mit einer Spende in Höhe von je 40.000 Euro einen großen Beitrag für die Renovierungsarbeiten geleistet haben. Seit 2014 kämpft der Verein dafür, die Friedenskapelle wieder herzurichten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dankbar zeigte sich die Vereinsvorsitzende, dass nun mit den Renovierungsarbeiten begonnen wurde. ps
Autor:Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern |
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