Erneut große Resonanz auf „Stammtisch für alle“
Kimmel: „Mein Kaiserslautern ist bunt, lebendig und kreativ!“
Kaiserslautern. Fast bis auf den letzten Platz besetzt präsentierte sich das „Café“ im Mehrgenerationenhaus, in das Bürgermeisterin Beate Kimmel zu ihrem zweiten „Stammtisch für Alle“ eingeladen hatte. Über zwei Stunden drehte sich in den von ihr moderierten Gesprächen alles um Sauberkeit und Sicherheit, Umwelt und zahlreiche andere Themen des Stadtgeschehens.
Als „bunt, lebendig und kreativ“ bezeichnete die Bürgermeisterin „ihr Kaiserslautern“ bei der Begrüßung der mehr als 20 Anwesenden, denen sie für ihr Kommen dankte. Sie forderte sie dazu auf, sich aktiv an der Gestaltung Kaiserslauterns als lebens- und liebenswerte Stadt zu beteiligen. In diesem Zusammenhang bedankte sie sich auch bei der Leiterin des Mehrgenerationenhauses Petra Neumahr für deren Gastfreundschaft und die Unterstützung ihrer Idee. „Beide wollen wir das Gleiche“, stellte Kimmel mit Blick auf das Engagement ihrer Gastgeberin fest, „unsere Liebe zur Stadt zeigen und allen Menschen die Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe bieten.“
In der darauf folgenden Diskussion mangelte es dann nicht an kreativen Ideen. Als Beitrag der Identifikationsstiftung mit Kaiserslautern wurde beispielsweise eine erklärende Broschüre zur Herkunft der unterschiedlichen Straßennamen oder eine Erweiterung der Lautrer Kehrwoche auf die Gruppe der Hauseigentümer vorgeschlagen. Im Gespräch war auch die steigerungsfähige Aufenthaltsqualität verschiedener Plätze oder Grünflächen im Stadtgebiet sowie eine mögliche Unterstützung durch die Bürgerschaft bei deren Wiederherstellung. Hierbei erläuterte Beate Kimmel die Hintergründe der oft eingeschränkten Handlungsspielräume der Stadtverwaltung und ihre gesetzlichen Verpflichtungen.
Bunt wurde es beim Thema Stadtmöblierung, als über die vorhandenen Bänke und denkbaren weiteren Sitzgelegenheiten im Stadtbild gesprochen wurde. Weitere Themen waren außerdem der Fluglärm über Kaiserslautern und seine möglichen Folgen für die Gesundheit, fehlende oder nicht geleerte Mülleimer sowie verschiedene Maßnahmen und Bemühungen der Stadt zum Klimaschutz. Auch einige Wünsche für kommende Stadtratssitzungen wurden formuliert, darüber hinaus lag das Thema Verkehr, unter anderem im Hinblick auf enger getaktete und umfangreichere Busanbindungen, verbesserte Radfahrfreundlichkeit oder eine autofreie Innenstadt, im Fokus des Interesses. Obwohl für die angesprochenen Punkte nicht immer zuständig, erläuterte die Bürgermeisterin Hintergründe und sicherte zudem zu, die eingegangenen Anregungen oder geäußerten Kritiken an die entsprechenden Stellen im Rathaus weiterzuleiten. ps
Autor:Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern |
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