Spendenscheckübergabe am St.-Franziskus Gymnasium und -Realschule
„Poppy Day 2018“ erbrachte 1.500 Euro
St.-Franziskus Gymnasium und -Realschule. Der „Poppy-Day 2018“, der im vergangenen Sommer mit Workshops im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (MPK) begann und am 11. November 2018 in und um die MPK seinen Höhepunkt mit einer von über dreihundert Teilnehmern besuchten Gedenkveranstaltung fand, hat nun in der Spendenscheckübergabe an das St.-Franziskus Gymnasium und -Realschule (SFGRS) seinen Abschluss gefunden.
Durch den Verkauf und die Versteigerung von kleinen und zum Teil überdimensionierten Mohnblumen mit bis zu zwei Metern Durchmesser sowie den Verkauf von Mittagessen durch die Reservistenkameradschaft Otterbach konnte ein Betrag von 1.500 Euro erwirtschaftet werden.
Die Schülerinnen hatten erneut entschieden, mit dieser Summe möglichst viele Projekte zu unterstützen. Gleichzeitig hatten sie beschlossen, die Aufmerksamkeit auf Konflikte zu lenken, die in der öffentlichen Wahrnehmung nicht an vorderster Stelle stehen. Außerdem wollten sie die bereits in den Vorjahren praktizierte Unterstützung traumatisierter Soldaten und deren Familien fortsetzen.
Bei der nun an die Schule erfolgten Spendenübergabe erhielten:
• UNICEF hilft Kindersoldaten im Kongo 400 Euro
• Oberst-Schöttler-Versehrtenstiftung 400 Euro
• „Fisher House Landstuhl“ 400 Euro
• Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge 300 Euro.
Nach der Begrüßung der Gäste durch die Schulleiterinnen Katja Kohlmeyer-Gehm und Ursula Vollrath, der Projektleiterin Birgitta Koch sowie des Elternsprechers Thomas Emig moderierten die Schülerinnen Hannah Hunze und Hannah Küstner die Veranstaltung.
Gegenwärtige und ehemalige Schülerinnen des SFGRS stellten den Spendenempfängern das seit 2014 an den Schulen laufende „Poppy-Day-Projekt“ vor. Danach präsentierte Sarafina Buchanan, Assistant Manager am „Fisher House Landstuhl“, das „Fisher House Landstuhl“ und seine Leistungen für verwundete und traumatisierte Soldaten sowie deren Familien vor. Oberst Dr. Horst Schöttler berichtete über die Unterstützung seiner Stiftung für versehrte Soldaten, Soldatinnen und deren Familien. Die UNICEF-Vertreterin der Hochschulgruppe sowie des Juniorteams der Stadt Kaiserslautern, Michelle Misamer, und Eileen Plesa sowie Daria Polyushenko vom UNICEF-Arbeitskreis am SFGRS beschrieben Hilfeleistungen für Kindersoldaten im Kongo.
Schließlich sprach Clara Künzel über Kriegsgräberfürsorge und Projekte zur Begegnung mit anderen Jugendlichen bei der Erhaltung von deutschen Kriegsgräbern auf ehemaligen europäischen Schlachtfeldern.
Die Veranstaltung wurde vom Blasorchester des SFGRS unter der Leitung von Georg Kühner musikalisch umrahmt.ps
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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