Aufwendige Arbeit der Handwerker in Grötzingen
Ein Schmuckstück im Malerdorf
Geschichte. Mit einem Festwochenende zelebrierte vor geraumer Zeit Grötzingen die Übergabe des frisch restaurierten Rathauses an die Bevölkerung.
Bei einer Feierstunde betonte Ortsvorsteherin Karen Eßrich, dass dies ein „Freudentag“ für Grötzingen sei: „Viele haben immer wieder gefragt: Wann ist es endlich fertig? Was lange währt, wird endlich gut. Wir haben nun ein wahres Schmuckstück. Mit Sicherheit steht das schönste Rathaus von Karlsruhe in Grötzingen“, so Eßrich.
„Auf dass es die nächsten 350 plus ein Jahr überdauert“, so OB Dr. Frank Mentrup, der die sensible und komplexe Restaurierung des Fachwerkhauses (Kosten: 1,6 Millionen Euro) lobte: „Grötzingen brummt voller Kraft in die Zukunft. Und dieses Haus stand schon immer im Zentrum des Ortes“. Immerhin stammt das Erdgeschoss aus dem Jahr 1583, der Fachwerkoberbau ist während des 30-Jährigen Krieges (1618 bis 1648) zerstört worden, auch in der Bombennacht von 1944 gab es Zerstörungen. Aber das Rathaus sei immer emotionaler Mittelpunkt geblieben.
Außen historisch, drinnen top-modern: Das Haus ist barrierefrei, mit WC sowie Wickeltisch ausgestattet, könne von Bürgern in Anspruch genommen werden. Ferner biete der sanierte Bürgersaal Raum für Ausstellungen für Künstler aus dem Malerdorf (das „Wochenblatt“ berichtete). voko
Infos: www.groetzingen.de
Autor:Jo Wagner |
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