Soll die sieben Tunnel-Haltestellen gestalten / Keramikobjekte
Lüpertz Projekt in der Karlsruher U-Bahn soll 2019 starten

So würden die je 2 Meter auf 4 Meter großen und stark relieffierten Keramikobjekte die Haltestellen zieren. Die weißen urbanen Kathedralen, wie der Architekt Prof. Ludwig Wappner sie bezeichnet hatte, werden damit deutlich aufgewertet. | Foto: Karlsruhe Kunst Erfahren
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  • So würden die je 2 Meter auf 4 Meter großen und stark relieffierten Keramikobjekte die Haltestellen zieren. Die weißen urbanen Kathedralen, wie der Architekt Prof. Ludwig Wappner sie bezeichnet hatte, werden damit deutlich aufgewertet.
  • Foto: Karlsruhe Kunst Erfahren
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Karlsruhe. Mit einer Vision zum Karlsruher Stadtgeburtstag fing es an. Im Sommer vergangenen Jahres wurde das Kunstprojekt vom Karlsruher Gemeinderat mit deutlicher Mehrheit genehmigt. Markus Lüpertz soll die gesamte neue Karlsruher U-Bahn gestalten und an sieben Haltestellen jeweils gegenüber auf dem Bahnsteig ein Kunstwerk des als „Malerfürst“ bekannten und international geschätzten Künstlers erhalten.

Da Karlsruhe ebenfalls eine völlige Neuschöpfung ist und die magische Zahl „Sieben“ dies fast herausfordert, will Lüpertz ein Gesamtthema schaffen: Genesis –die sieben Tage des Herrn.
Die Stadt Karlsruhe und damit auch die Technologie-Region soll dieses Kunstwerk von Bürgern und Unternehmen quasi im Nachgang zum Stadtgeburtstag geschenkt bekommen. Dafür wurde eigens der gemeinnützige Verein Karlsruhe Kunst Erfahren e.V. gegründet, dessen Vorsitzender der Kunstpromotor und Ideengeber Anton Goll nun seit der Vereinsgründung Anfang 2018 erfolgreich die Akquise von Partnern betreibt.

Alle 14 Hauptpartner konnten mittlerweile gewonnen werden. Mit den weiteren Förderern dieses außergewöhnlichen Kunstprojekts wurden inzwischen rund 90 % des für den Projektstart notwendigen Kapitals eingeworben.

Eine Präsenz im Herzen der Stadt Karlsruhe, an der Förderwand in der Haltestelle Marktplatz, ist für engagierte Förderer attraktiv. So stellen viele gerade zum Jahresende fest, dass sich hier noch etwas Sinnvolles bewegen lässt und spenden großzügig. Schon ab einer Spende von 1000 Euro ist man auf der zentralen Wand der Förderer und Spender im Herzen der Stadt, in der Haltestelle Marktplatz mit seinem Namen präsent. Somit kann Lüpertz wohl früh im Nächsten Jahr sein Atelier in der Majolika beziehen und sich ans Werk machen. Schon mehrfach war der Künstler in diesem Jahr in seinem eigens reservierten Atelier für Probearbeiten, um Ton, Glasuren und Brennöfen zu testen. Die Ergebnisse waren sehr erfolgreich.

Nach dem Start wird Lüpertz deutlich über ein Jahr benötigen, um die 14 Kunstwerke aus rund 12 Tonnen Ton als starke Reliefarbeiten selbst zu formen und nach einem ersten Brand mit Glasur zu bemalen. Der Zeitplan steht. Da sich die Fertigstellung der U-Bahn wohl bis Ende 2020 verzögern wird, können so kurze Zeit nach der offiziellen Eröffnungsfeier der U-Bahn die Kunstwerke vom Verein zu Beginn des Jahres2021 enthüllt werden. Viel Spannung und Vorfreude sind damit verbunden.
Es ist nun eine glückliche Fügung, dass gerade im Jahr 2021 der Ökumenische Weltkirchenrat in Karlsruhe tagen wird, zum ersten Mal in Deutschland. Damit könnte das Werk von Markus Lüpertz als Attraktion „erfahren“ und in die Welt getragen werden.
Der neue Kulturbürgermeister, Dr. Albert Käuflein, unterstützt das Kunstprojekt und ist überzeugt, dass dieses Kunstprojekt eine deutliche Aufwertung von Karlsruhe als Kultur- und Kunststadt bietet und ebenso der Karlsruher Majolika neben einem Großauftrag auch eine hohe künstlerische Aufmerksamkeit bringen wird. (inf)

Infos: www.karlsruhe-kunst-erfahren.de

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Autor:

Jo Wagner

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