KSC: Dirk Carlson soll Konkurrenz auf Linksverteidiger-Position erhöhen
„Es ist einfach geil hier“
KSC. Zu den Neuzugängen beim KSC zählt Links-
verteidiger Dirk Carlson. Der 21-Jährige kommt von der U21 der Grasshopper Zürich in den Wildpark.
Geboren ist der Luxemburger, der bereits acht Länderspiele für das Großherzogtum absolviert hat, in Portland (USA).
Der Youngster soll die Konkurrenzsituation für den etatmäßigen Linksverteidiger Damian Roßbach erhöhen - auf kollegiale Weise versteht sich. Denn das Talent aus Luxemburg ist voll des Lobes für seinen Konkurrenten. „Ich habe Damian schon in der dritten Liga spielen sehen. Er ist ein klasse Spieler. Ich bin mir sicher, dass ich viel von ihm lernen kann“, sagt der Back-Up für die Position in der Defensive.
Als der KSC auf ihn zukam – sein Vertrag ist auf drei Jahre bis 2022 datiert – war für Carlson schnell klar, dass er an den Adenauerring wechselt. „Der KSC ist ein Traditionsverein. Die Atmosphäre beim Trainingsauftakt war schon riesig. Es ist einfach geil hier, ich kann es gar nicht anders sagen“, so der junge Mann aus Letzebuerg, der vor Energie regelrecht sprüht. Seinen neuen Verein hatte er zum Abschluss der vergangenen Runde von der Tribüne aus verfolgt. „Das war gegen Halle, als der Aufstieg schon feststand. Die Stimmung war absolut klasse“, so bekam der Defensivmann schnell Lust auf mehr.
Den Unterschied zwischen Junioren-Liga in der Schweiz und der künftigen zweiten Liga in Deutschland beschreibt er so: „Es ist deutlich mehr Physis gefragt, zudem wesentlich mehr Tempo im Spiel.“ Vor allem Handlungsschnelligkeit und technisches Rüstzeug seien gefragt. Als sportliche Vorbilder nennt Carlson die Großen des Weltfußballs, die beiden Real-Legenden Marcelo und Ramos. Falls sich der Youngster mal nicht mit Fußball beschäftigt, dann ist Lesen eines seiner Hobbies.
„Vor allem Bücher zu Mentaltraining interessieren mich“, fügt er an. Jeden Tag besser werden, im Training, aber auch mental, das nimmt sich der Nationalspieler auch im Wildpark vor. Große Stücke hält auch KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer auf den Neuzugang. „Dirk Carlson ist ein junger Spieler mit viel Potenzial“, lautet seine Einschätzung. voko
Autor:Jo Wagner |
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