Fördermittel für Schule und Kultur - Sanierung der Fritz-Wunderlich-Halle

Die Halle wurde nach Fritz Wunderlich benannt | Foto: Anja Stemler

Kreis Kusel. „Das sind für den Landkreis tolle Nachrichten“, freut sich Landrat Otto Rubly über die Information des Bundestagsabgeordneten Matthias Mieves, die ihn letzte Woche erreicht hat. Die Post vom Ministerium ist
zwischenzeitlich auch im Kreishaus angekommen. „Neben der
Unterstützung des Abgeordneten haben auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vergangenen Monaten hervorragende Arbeit bei der Antragstellung geleistet“, lobt der Landrat seine Verwaltung.
„Dass wir trotz der Flut der Anträge in Berlin punkten konnten, spricht für die Qualität der eingereichten Anträge. Dafür ein großes Lob und ein großer Dank an alle Beteiligten.“
Geld für die Sanierung der Fritz-Wunderlich-Halle gibt es über das Förderprogramm „KulturINVEST 2024“, mit dem der Bund investive Maßnahmen (u.a. Modernisierung, Sanierung, Restaurierung sowie Um- oder Neubauten) von kulturellen Einrichtungen fördert. Mit der zugesagten Fördersumme in Höhe von 750.000 Euro übernimmt der Bund die Hälfte der veranschlagten 1,5 Millionen Euro Gesamtkosten für die geplanten Arbeiten an und im Gebäude. Neben der Sanierung des Hallendachs stehen auch umfangreiche Maßnahmen im Gebäude aus dem Jahr 1985 auf dem Plan: so soll u.a. die Bühnen- und Gebäudetechnik auf den neuesten Stand gebracht werden und auch das Innere der Halle soll modernisiert und zeitgemäß ausgestattet werden.
Die Fritz-Wunderlich-Halle ist ein Ort der Begegnung – sie ist das Herzstück des kulturellen Lebens in unserer Region und durch ihre
Veranstaltungen in den Bereichen Kunst und Kultur weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt. Sie ist darüber hinaus auch ein Ort der Bildung und Jugendförderung – in der Halle finden zahlreiche schulische Veranstaltungen, Workshops, Tagungen und kulturelle Bildungsprogramme statt.
„Wir sind sehr froh, den Zuschlag für die Förderung erhalten zu haben“, so Landrat Rubly, “damit können wir diesen wichtigen Veranstaltungsort den modernen Anforderungen der Zeit anpassen und einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Stärkung der kulturellen Infrastruktur unserer Region leisten.“
Laut der Kostenaufteilung bleibt ein Eigenanteil von 750.000 Euro bei den Kommunen – davon entfallen 60 Prozent auf den Landkreis und 40 Prozent auf die Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan. „Da es sich hier ja um sogenannte freiwillige Leistungen handelt, hoffen wir, dass wir im nächsten Jahr die erforderliche Haushaltgenehmigung erhalten, um die geplanten Maßnahmen umsetzen zu können“, erläutert der Landrat.
Weitere gute Nachrichten sind schon vor zwei Wochen in den Landkreis Kusel gekommen. „Ebenfalls in einer Wettbewerbssituation sind wir im EFFRE Fördercall unter dem Thema „Verbesserung der Energieeffizienz in kommunalen Gebäuden, Modellprojekte“ durch die Ideen unserer Mitarbeitenden in die zweite und entscheidende Runde gekommen“, hat Otto Rubly weiter zu berichten. „Wenn wir diese erfolgreich bestehen, können wir dann mindestens eine der kreiseigenen Schulen energetisch sanieren. red

Autor:

Anja Stemler aus Kusel-Altenglan

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