Besucherrekord dank drei Generationen Straußjugend
Jubiläumskerb in Katzebach

Die Straußbuwe- un mäd in Katzbach mit ihren Kerwekids - drei Generationen Straußjugend feiern gemeinsam die Katzebacher Kerb.  | Foto: Ortsgemeinde, Achim Wätzold
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  • Die Straußbuwe- un mäd in Katzbach mit ihren Kerwekids - drei Generationen Straußjugend feiern gemeinsam die Katzebacher Kerb.
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Katzenbach. 25 Jahre „Katzebacher Straußbuwe un -mäd“ waren vom 30. August bis 3. September rund um das Dorfgemeinschaftshaus allgegenwärtig. Drei Generationen Straußjugend begleiteten die traditionsreiche Kerwe im kleinsten Ortsteil. Das Jubiläum in Kombination mit bewährten Formaten des Gesang- und Kulturvereins übertraf alle Besucherrekorde. Ein Helferdienst nebenbei gehörte für die 44 Straußbuwe un -mäd zur Selbstverständlichkeit. Dieser Zusammenhalt lässt die Erfolgsgeschichte auch in Zukunft weiter voranschreiten und 2034 weckt große Erwartungen.
Nach einer längeren Zeit ohne Straußjugend fanden sich 2000 erstmals knapp 20 Straußbuwe un -mäd zusammen, um die Tradition wieder aufleben zu lassen. „Wir wurden etwas belächelt, da wir damals natürlich nicht alle Traditionen kannten“ berichten die Urväter. Kerwe in Katzenbach wurde damals im Gasthaus Schöne gefeiert.
Aus der Schnapsidee sich 2004 für die Kerwe 2014 auf einem Bierdeckel zu verpflichten, wurde eine neue Tradition und so verpflichtete sich die Straußjugend beim 15-jährigen Jubiläum für das 25-jährige.
Der Fassbieranstich durch Ortsbürgermeister Achim Wätzold fand unter ehrwürdiger Kulisse einer Wäscheleine mit den Straußjugend-T-Shirts der vergangenen 25 Jahre statt. Schnell war der Wettbewerb der Straußjugend in vollem Gange und sorgte für gute Unterhaltung am Freitagabend. Bei der Eichung, wie auch bei den vielen Helferdiensten, ließen sich die Katzebache Straußbuwe un -mäd nicht lumpen und packten stets gemeinsam an. Der Gesang- und Kulturverein (GKV) scheute für die Jubiläumskerwe keine Ausgaben und lud zum kostenfreien Open-Air mit PLUG-IN ein. Die Massen auf dem prall gefüllten Dorfplatz konnten mit Unterstützung der Schausteller und zahlreichen Helfern, die mittlerweile weit über die Mitglieder des GKVs hinausgehen, bestens versorgt werden und so stand dem perfekten Partyabend nichts im Wege.
Das Highlight ist selbstverständlich der Kerwesonntag. Auf keinen Fall selbstverständlich, aber zur festen Tradition zählt mittlerweile, dass „Kerwemutti“ Katja Hirsch die nächste Generation zum Knibbeln in den Hof einlädt. Somit knibbelten in Katzenbach 2024 drei Generationen Straußjugend. Die jüngsten wurden mit Limo, Würstchen und einem Eis vom lokalen Eismännchen für die Strapazen seitens des GKV entlohnt. Nachdem die drei Generationen dann gemeinsam mit ihrem kleinen und großen Kerwestrauß durch den Ort zogen, stand die Kerweredd bevor. Wie soll es anders sein? Auch diese wurde von drei Generationen übernommen. Nachdem Junior Max Hirsch ordentlich vorlegte, übernahmen Marco Sassnowski und, in bewährter Tradition wie 2000, Sascha Gensinger-Hirsch. Dies musste natürlich bis in den späten Sonntagabend ausdiskutiert und interpretiert werden. Lebber- und Semmelknepp der Katzenbacher Chef-Köchinnen waren dann genau der richtige Start in die Woche beim Frühschoppen. Das Durchhaltevermögen der feierwütigen Bürger hielt erneut bis in die Abendstunden, sodass die Getränkekalkulation für das Folgejahr wohl nochmals etwas korrigiert werden muss.
Völlig unaufgeregt sammelte Lara Müller bis zu diesem Abend alle Verpflichtungen für die Kerwe 2034 vertraglich ein. Damit auch wirklich alles seine Richtigkeit hat, ließ sie dies „amtlich“ durch Ortsbürgermeister Achim Wätzold feststellen, der den Engagierten in diesem Rahmen für „ihr Durchhaltevermögen und den unermüdlichen Einsatz rund um die Brauchtumspflege“ dankt, „denn es ist längst keine Selbstverständlichkeit sich neben dem Einsatz in der Straußjugend, dem GKV, familiären und beruflichen Verpflichtungen, etc., sich beispielsweise noch um das Aufräumen und Umbauen am nächsten Morgen auf dem Kerweplatz zu kümmern,“ führt Wätzold weiter aus. Völlig verdient ging es daher dienstags zum familiären Heringsessen zu Gunsten der Straußjugend. Gemeinsam wurde der Platz aufgeräumt und die Gräber für 2025 und 2034 ausgehoben. Verlässlichkeit und Zusammenhalt bewies der kleinste Ortsteil mit der Jubiläums-Kerwe wieder einmal in voller Größe. Dank unserer drei Ortsteile müssen wir jedoch nicht bis 2025 oder gar 2034 warten. Nur wenige Wochen sind es bis zur nächsten Kerwe am ersten Oktoberwochenende in Spesbach und danach am dritten Oktoberwochenende in Hütschenhausen. hät/red

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Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim

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