Fischsterben bei Frankenthal
Gewässerverunreinigung, Hochwasser, Klima?
Frankenthal. Gegen 16 Uhr am Samstagnachmittag, 14. August, wurde die Feuerwehr Frankenthal zu einer möglichen Gewässerverunreinigung des auf der Frankenthaler Gemarkung liegenden Kräppelweihers alarmiert. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte der Feuerwehr dann auf das Bild, das ihnen die Zeugin beschrieben hatte. Im Kräppelweiher trieben tote Fische im Uferbereich. Seltsamerweise waren es nur ganz junge Tiere, praktisch Kaulquappen.
Fischsterben alarmiert Frankenthaler Feuerwehr
Um dem Fischsterben auf den Grund zu kommen, wurden von der Feuerwehr unter anderem verschiedene Wasserproben gezogen und zur weiteren Untersuchung direkt zur Berufsfeuerwehr Ludwigshafen gebracht. Noch während die Proben untersucht wurden, konnte Kontakt aufgenommen werden zu dem zuständigen Gewässerwart. Ihm war das Phänomen "Fischsterben" im Kräppelweiher bereits bekannt und zumindest für die tot gefundenen Kaulbarsche eine mutmaßliche Ursache weitergeben. Nach seinen Angaben war Fischsterben noch im natürlichen Bereich und hängt zusammen mit dem Hochwasser im Rhein. Die Untersuchung der Wasserproben ergab ebenfalls keinerlei Hinweise auf eine Gewässerverschmutzung oder -verunreinigung.
Die toten Fischexemplare werden nach Angaben des Gewässerwartes zeitnah abgefischt. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr, die mit acht Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen vor Ort am Frankenthaler Kräppelweiher waren, waren gegen 18 Uhr beendet. Feuerwehr Frankenthal
Autor:Judith Ritter aus Lingenfeld |
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