Zu den geänderten Bedingungen des (Un-)Glaubens
Anders glauben.
Heinrich Pesch Haus. In der Veranstaltungsreihe „Religion und Moderne“ spricht am Montag, 6. Januar 2020, Professor Dr. Veronika Hoffmann um 19.30 Uhr im Heinrich Pesch Haus über die tiefgreifenden Veränderungen der religiösen Landschaft, die wir erleben. Es genügt nicht, einfach von einem abnehmenden Glauben zu sprechen und nur die letzten fünfzig Jahre in den Blick zu nehmen. Der kanadische Philosoph Charles Taylor hat eine Analyse vorgelegt, die weiter und tiefer reicht und zeigt, wie grundlegend sich die Bedingungen des Glaubens geändert haben. Aus den Beobachtungen zu einem „säkularen Zeitalter“ und einer „Kultur der Authentizität“ ergeben sich Perspektiven für Gestalten des Glaubens heute, bei denen insbesondere die Verbindung von Glaube und Identität in den Fokus rückt.
Prof. Dr. Veronika Hoffmann ist Theologin und arbeitete als Pastoralreferentin und Schulseelsorgerin. Sie habilitierte in Dogmatik und ökumenischer Theologie und ist Lehrstuhlinhaberin an der Universität Freiburg, Schweiz. Sie forscht insbesondere zu religiösem Zweifel, zur Wirklichkeit Gottes und zur Theologie der Gabe.
Die Veranstaltungsreihe findet statt in Kooperation mit der Pater Rupert Mayer-Gilde. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung unter der Telefonnummer 0621 5999-162 oder per E-Mail an anmeldung@hph.kirche.org gebeten.
Mehr Informationen im Internet unter www.heinrich-pesch-haus.de. ps
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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