Schulprojekt geht in neue Runde
Weniger Lebensmittel in die Tonne
Projekt. In Deutschland landen jedes Jahr etwa zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel unnötig im Müll, davon rund 4,4 Millionen Tonnen in privaten Haushalten. Das entspricht einer Menge von 55 Kilogramm pro Bundesbürger. „Hierbei handelt es sich um Lebensmittel, die zuvor mit viel Energie und wertvollen Ressourcen erzeugt wurden. Dabei ist ein großer Teil der Lebensmittelabfälle vermeidbar. Die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung ist auch Klimaschutz: Rund ein Viertel aller Treibhausgase gehen auf das Konto der Ernährung. Durch einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln können wir viel bewirken – und jeder kann dazu beitragen. Mit unserem Schulprojekt ,Ernährung nachhaltig gestalten – Was ist unser Essen Wert?’ sensibilisieren wir Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 für das Thema Lebensmittelverschwendung und lassen sie interaktiv den Wert von Lebensmitteln erfahren“, sagte Ernährungsministerin Ulrike Höfken zum Bewerbungsstart des Programms. Die Jugendlichen erarbeiten Zusammenhänge von Lebensmittelqualität, Wertschätzung und nachhaltigem Ernährungsverhalten. Das Highlight der Unterrichtseinheit bildet ein Kochtag mit einem professionellen Koch aus der Gastronomie. Das Projekt beinhaltet das komplette Unterrichtsmaterial für mehrere Unterrichtsstunden, die von den Lehrkräften durchgeführt werden.
Das Schulprojekt ist ein wichtiger Baustein zum Ausbau der Ernährungsbildung in Rheinland-Pfalz. Es ist Teil der Landeskampagne „Rheinland-Pfalz isst besser“. Seit 2014 haben bereits rund 120 Schulen am Projekt teilgenommen. Für das laufende Schuljahr 2019/20 startet das Schulprojekt jetzt neu. Schulen (Sekundarstufe I) in Rheinland-Pfalz können sich auf der Homepage des Ernährungsministeriums informieren und sich bis zum 8. November für das Projekt anmelden. ps
Anmeldung:
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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