Saisonvorbereitung unter neuem Trainer
Eulen Ludwigshafen wieder am Ball

Die Neuzugänge der Eulen: (hinten, v. l.)Trainer Ceven Klatt, Stefan Slager, Matej Ašanin, Žiga Urbic, Enes Keskic, Co-Trainer Frank Müller; (vorne, v.l.) Marc-Robin Eisel, Jan Waldgenbach, Tim Schaller   | Foto: Kim Rileit
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  • Die Neuzugänge der Eulen: (hinten, v. l.)Trainer Ceven Klatt, Stefan Slager, Matej Ašanin, Žiga Urbic, Enes Keskic, Co-Trainer Frank Müller; (vorne, v.l.) Marc-Robin Eisel, Jan Waldgenbach, Tim Schaller
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Ludwigshafen. Die Eulen Ludwigshafen starteten mit dem Trainingsauftakt in der Günter-Braun-Halle in Friesenheim in die Saison unter Neu-Trainer Ceven Klatt.

Im Mittelpunkt des Interesses stand der neue Eulen-Coach Ceven Klatt (38). Und natürlich auch die vier Neuzugänge der Eulen, die sich in der zweiten Bundesliga behaupten wollen.
Linksaußen Enes Keskic (21) ist von den Füchsen Berlin, wo er in der Drittliga-Mannschaft daheim war, aber schon Bundesligaluft schnupperte, nach Ludwigshafen gekommen. Vom österreichischen Erstligisten SC Ferlach wechselte der slowenische Torhüter Žiga Urbič (24) zu den Eulen. Zwei weitere haben den Weg zurückgefunden: Stefan Salger ist nach zwei Jahren bei MT Melsungen wieder bei den Eulen: „Ich weiß, was ich hier habe - der Zusammenhalt im Verein ist gigantisch“, nannte der 24-Jährige den Grund für seine Rückkehr. Torwart Matej Ašanin (27), war 2019 fünf Monate die Nummer 1 der Eulen, begrüßte die alten Kollegen freudestrahlend - als wäre er nie weg gewesen: „Mir geht es immer gut, wenn ich bei den Eulen sein darf“, sagte Ašanin, der in den beiden letzten Jahren für RK Zagreb spielte.
Möglichst oft hofft Klatt die drei Jungs, die Zweitspielrecht für die Eulen besitzen, in Ludwigshafen zum Training und in den Testspielen einsetzen zu können. „Jeder soll seine Rolle haben und Teil der Mannschaft sein“, so Klatt. Das sei wichtig, um in einer langen Saison auf jeden Spieler zurückgreifen zu können. Ceven Klatt sieht sich gut mit den Trainern vernetzt: mit Frank Schmitt bei der HG Oftersheim/Schwetzingen, und Björn Friedrich beim HLZ Friesenheim-Hochdorf. Gerade in der Vorbereitung sei es wichtig, dass sich die Talente zeigen und auch Einspielen können.

Kapitänsfrage noch offen

Ceven Klatt wird die Rollen innerhalb der Mannschaft selbst bestimmen - auch den Kapitän. Das kündigte der 38-jährige beim Auftakt an. Und lies direkt durchblicken, dass er sich Gunnar Dietrich weiterhin in dieser Position vorstellen könne.

Mit Freude in Ludwigshafen

„Das ist ein reizvoller Kader“, sagte Trainer Ceven Klatt, der Frank Müller als „Co“ an seiner Seite weiß. Bei den Neuverpflichtungen sei er schon eingebundengewesen. Das erste Training war locker, es wurde Fußball gespielt. Traditionell kämpfte „Jung gegen alt“ - die junge Hälfte der Mannschaft unterlag deutlich. „Ich habe gesagt, dass ich mich sehr freue hier zu sein“, betonte der Coach nach der ersten Einheit.

Eulen in Favoritenrolle

Zu Beginn der Vorbereitung gehe es vor allem darum, physische Grundlagen für eine harte Saison in der 20 Mannschaften starken zweiten Liga zu schaffen: „Das ist für mich als Trainer die entspannteste Zeit, für die Jungs eher nicht“, scherzt Klatt. Die Eulen haben als Erstligist 80 Prozent der Spiele verloren. Als Bundesliga-Absteiger müsse die Mannschaft jetzt rasch verinnerlichen, oft als Favorit aufs Feld zu gehen. „Es wäre schön, wenn wir 80 Prozent der Spiele gewinnen würden“, sagt Klatt. Die Zweite Liga – erstklassig besetzt, betont auch der Coach. Ceven Klatt: „Die Zweite Liga ist brutal stark“ kim

Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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