Über 400 Paar Socken bisher gestrickt
Große Strickaktion für die Vesperkirche geht in zweite Runde
Mannheim. „Ich hatte noch nie so warme Socken – ich liebe diese Socken“, sagt eine Besucherin der Vesperkirche. Bedürftige Menschen sollen im Winter vor Kälte geschützt sein. „Wenn viele Menschen mitstricken, können wir Wärme erzeugen“, sagte Birgit Olk im letzten Herbst vor Start ihrer Initiative „Fünf Nadeln für warme Füße“, bei der Socken für die Mannheimer Vesperkirche 2024 gestrickt werden sollten.
Mittlerweile darf die fleißige Strickexpertin eine erste Bilanz ziehen: Über 400 Paar Socken sind für die diesjährige Vesperkirche gestrickt worden, außerdem unzählige Mützen, Schals, Handschuhe und Stirnbänder. „Dank der tatkräftigen Hände von über 150 Menschen.“, sagt Birgit Olk. Ein Grund mehr, warum die Aktion fortgesetzt wird: Unter dem Motto „Gemeinsam ist man weniger allein - Es geht weiter“ sind Interessierte zum gemeinsamen Stricken eingeladen.
Start ist Samstag, 2. März, zwischen 15 und 18 Uhr in der alten Sakristei der Citykirche Konkordien.
Breites Engagement auch über Mannheims Grenzen hinaus
Neben ganzen Handarbeitskreisen, unter anderem das Siedler-Kreativ-Team aus Mannheim-Friedrichsfeld, waren unter den Interessierten und strickbegeisterten Menschen auch Frauen der Türkischen Kulturplattform Mannheim. „Ein sichtbares Zeichen über alle religiösen Grenzen hinweg“, sagt Birgit Olk stolz.
Die Freude und Begeisterung für andere zu stricken, zog sich bis in die Pfalz, erzählt sie, als der Aufruf vor Monaten via Mundpropaganda verbreitet wurde. Mit Abschluss der Aktion möchte sie die Gelegenheit nutzen und sich bei allen bedanken. „Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die sich von der Idee haben anstecken lassen und sie mit so viel Begeisterung und Engagement weitergetragen haben.“
Die 27. Mannheimer Vesperkirche fand vom 7. Januar bis 4. Februar in der Citykirche Konkordien statt. Die durch Spenden finanzierte Vesperkirche wird getragen von der Evangelischen Kirche in Mannheim und ihrem Diakonischen Werk. hät/redWeitere Informationen:
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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