Seckenheimer Radparade: 120 Teilnehmer bei der dritten Radparade waren dabei
Seckenheim. Am 23. September, 11 Uhr, fand bereits zum dritten Mal die Radparade in Seckenheim statt. In diesem Jahr konnten wir den Arbeitskreis Radverkehr Ilvesheim als weiteren Partner gewinnen.
Die Radparade umfasste trotz vieler paralleler Veranstaltungen noch mehr Radfahrerinnen und Radfahrer als im Vorjahr. 120 Radler machten auf die nach wie vor prekäre Situation des Radverkehrs in Seckenheim und die Brückenüberquerung nach Ilvesheim aufmerksam.
Startpunkt war der OEG Bahnhof in Seckenheim. Die circa vier Kilometer lange Strecke ging unter anderem durch die Zähringerstraße, die schon seit längerem als Radstraße ausgelobt, aber bis heute nicht umgesetzt ist. Auch zeigte die gesamte Strecke, dass für Radfahrerinnen und Radfahrer häufig kein ausreichender Raum vorgesehen ist und damit teilweise sehr gefährliche Situationen für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer entstehen. Radwege enden abrupt und es mangelt an einer klaren Verkehrsführung. Die Hauptstraße in Seckenheim, die aufgrund von Straßenbahnschienen und beidseitigen Parkständen verengt ist, zieht viele Unfälle nach sich.
Dank des AK Radverkehr Ilvesheim konnten wir die Streckenführung erweitern und auf die Gefahrenstelle Neckarbrücke nach Ilvesheim aufmerksam machen.
Die Abschlusskundgebung fand auf dem Rathausplatz in Seckenheim statt. Die Initiative Radstark Seckenheim wird sich auch weiterhin für sichere Radwege einsetzen und ist offen für den Austausch mit der Politik, wie dies gelingen kann.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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