Sonderöffnungstage Bergbauerlebniswelt Imsbach
Eine Reise durch den Berg(bau)

Eisenerzgang Grube Maria in Imsbach  | Foto: VG Winnweiler
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Imsbach. In diesem Spätsommer lädt die Bergbauerlebniswelt Imsbach an vier Sonder-Öffnungstagen zu einer „Reise durch den Berg(bau)“ ein. Das Besucherbergwerk Grube Maria und das Pfälzische Bergbaumuseum werden geöffnet sein, thematische Führungen werden angeboten.
An den Sonntagen 22. August, 19. September, 3. Oktober und 24. Oktober, werden jeweils von 13 bis 17 Uhr Führungen angeboten, die sich dem Imsbacher Eisenbergbau widmen.
Anfang 1770 schürft der aus Kaiserslautern stammende Posthalter Franz Didier zum ersten Mal auf Eisenerz und legt somit den Grundstein für die wechselvolle Bergbaugeschichte der Grube Maria. Das dort geförderte Eisenerz wurde in Eisenberg verhüttet. Somit waren die Imsbacher Bergleute am wirtschaftlichen Aufschwung der Pfälzer Eisenindustrie zwar beteiligt, doch nur selten profitierten sie persönlich davon. Heute kann die über 250 Jahre alte und 1923 letztmalig betriebene Eisenerzgrube besichtigt werden, ihre Stollen und Schächte bieten ein eindrucksvolles Bild von der harten Arbeit untertage.
Eine Besonderheit untertage sind die beiden übereinanderliegenden „Stollensohlen“, die durch einen 15 Meter hohen Schacht miteinander verbunden sind. Über diesen ist es möglich, den Berg in seiner gesamten Länge zu durchqueren und ihn durch den oberen Grubenausgang zu verlassen. Von dort wird der Rundgang übertage fortgesetzt: Bergbaurelikte wie ehemalige Kohlenmeiler, Halden und der heute als Eisernes Tor bekannte ehemalige Förder- und Wasserlösungsstollen von 1773 sind weitere Stationen aus der Zeit des Eisenbergbaus bei Imsbach.
Treffpunkt und Abschluss der Führungen ist am Grubenhaus, wo von der Ortsgemeinde Getränke und kleine Snacks angeboten werden. Die circa einstündigen Führungen finden zu drei festen Startzeiten, 13.15, 14.30, 15.45 Uhr, statt.
Ein Kostenbeitrag wird erhoben. Die Eintrittskarten berechtigen auch zum Besuch des Bergbaumuseums, das sich in der Ortsmitte von Imsbach befindet und zeitgleich geöffnet ist.

Ausstellung: Der Pfälzische Bergbau

Mit seiner Ausstellung „Der Pfälzische Bergbau“ zeigt und beschreibt das Pfälzische Bergbaumuseum die Vielzahl der in der Pfalz seit rund 2000 Jahren gewonnen mineralischen und metallischen Rohstoffe sowie deren Verwendung. Archäologische Funde, Werkzeuge, Grubengeleucht und Geräte der Bergleute werden ebenfalls präsentiert.
Einen faszinierenden Überblick über Mineralien aus aller Welt gibt die Mineralienschau „Terra Crystallum“, die an die 400 Exponate zählt, die sich an Form- und Farbenpracht geradezu überbieten. Durch die Gestaltung mit den dem Bergbau nachempfundenen hölzernen Türstöcken und die mit großformatigen Fotografien von Mineralien und Untertage-Motiven abgedunkelten Fenstern mutet der Raum wie eine unterirdische Schatzkammer an.
Eine Wanderung auf einem der drei montan-historischen Rundwanderwege, eine Einkehr bei der örtlichen Gastronomie oder Wanderhütte, runden das Tagesprogramm in Imsbach ab.
Gemäß der Corona-Bekämpfungsverordnung ist der Zutritt zu Grubenhaus, Bergwerk und Museum nur mit Mund- und Nasenschutz erlaubt. Im Außenbereich gilt keine Maskenpflicht, sofern die Abstandsregeln eingehalten werden. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. ps
Information und Anmeldung:
Tourismusbüro der Verbandsgemeinde Winnweiler, Telefon: 06302 602-61, E-Mail: info@winnweiler-vg.de, www.bergbauerlebniswelt-imsbach.de.
Programmänderung/Programmabsage unter Vorbehalt.

Eisenerzgang Grube Maria in Imsbach  | Foto: VG Winnweiler
Das Bergbaumuseum in Imsbach | Foto: VG Winnweiler
Eiserners Tor in Imsbach | Foto: VG Winnweiler
Autor:

Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden

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