Gemeinsames Friedensfest
Kitakinder Kirchheimbolanden singen für den Frieden
- Friedensfest der Kita „Ritten“ und des Waldkindergartens „Die Frischlinge“
- Foto: Jennifer Beutel
- hochgeladen von Kristin Hätterich
Kirchheimbolanden. Am Sonntag, 3. Dezember, versammelten sich auf dem Römerplatz in Kirchheimbolanden zahlreiche Kinder und Erzieherinnen der Kindertagesstätte „Ritten“ und des Waldkindergartens „Die Frischlinge“, um zusammen mit Ihren Familien und Vertretern der Kirchheimbolander Friedenstage, Prof. Dr. Norbert Willenbacher und Dr. Jamill Sabbagh, das diesjährige Friedensfest zu feiern.
Ellen Neufeld-Müller, die Leiterin der Kita Ritten, begrüßte alle Versammelten und zeigte sich erleichtert, dass das Fest in diesem Jahr glücklicherweise bei „perfektem Winterwetter“ stattfinden kann, nachdem es im vergangenen Jahr wetterbedingt leider kurzfristig abgesagt werden musste. Sie freute sich, dass das Fest inzwischen in Kooperation mit der Waldkita umgesetzt werde. Birgit Stürmer, Leiterin der Waldkita, betonte daraufhin die Relevanz des Friedensfestes, von Frieden und insbesondere der Rechte von Kindern – wie etwa das Recht auf Gleichheit, Gesundheit und Bildung sowie das Recht auf Schutz vor Gewalt.
Die Kita-Kinder trugen anschließend mehrere thematisch passende Lieder vor, die aufzeigten, dass Menschen anders, aber dennoch Freunde sind, dass es wichtiger ist eine offene Hand zu zeigen statt einer Faust und dass die Kinder klasse sind sowie sie sind.
Kindern zu erklären, was Krieg bedeutet, sei schwierig, so Ellen Neufeld-Müller. Die Bedeutung von Frieden hingegen sei für Kinder verständlicher. So zählten die sogenannten „Schulanfänger“ der Kita-Ritten auf, was für sie Frieden bedeutet: zum Beispiel, nicht zu beißen und auch lieb zu Tieren zu sein.
Die Kinder wissen, dass auch sie zum Frieden beitragen können, denn im Lied „Alle kleinen Leute“ singen sie „viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern“.
Nachdem das letzte Lied gesungen war, konnten alle Anwesenden einen Stein oder eine brennende Kerze auf dem Boden abstellen. Daraus ergab sich ein Bild, das nicht passender zum Friedensfest sein könnte: ein Peace-Zeichen.
Zum Ausklang wurden Getränke, Kuchen und Würstchen verkauft.
Der Erlös kommt dem diesjährigen Friedenspreis zugute. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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