LIEBE IN DUR UND MOLL
ZUPFORCHESTER ESSINGEN – MUSIZIERT VOLLER LIEBE….
Unter dem Motto „LIEBE IN DUR UND MOLL“ begeisterte das Zupforchester Essingen unter Leitung von Denise Wambsganß am Samstag, den 09. Juli 2022, wieder einmal sein Publikum in der voll besetzten Dalberghalle, am darauffolgenden Abend erklang dieses Konzert erneut – in Haßloch im Löwer Saal.
Große Gefühle, bekannte Melodien, von sensibel und gefühlvoll bis rockig und laut bewiesen Orchester und Solisten eine bemerkenswerte musikalische Bandbreite.
Die Gastsängerin Bettina Lehmann entlockte dem Orchester mit sehr ausdrucksvollen, gefühlvollen Werken wie z.B. „The Rose“ oder „You’ve got a friend“ die feinen Töne der Mandolinen und Gitarren, forderte diese mit „Rolling in the deep“ oder „Nothing else matters“ aber auch auf, zu demonstrieren, wie gut Zupfmusik auch Rock und Pop kann.
Die Uraufführung ihres eigenen Werkes „May You“ an diesem Abend stellte einen der Höhepunkte des Konzertes dar. Hierbei unterstützten insbesondere Jörg Mattern (Schlagzeug) und Kristjan Tamm (E-Bass / E-Gitarre) sehr passend und auf den Punkt mit ihren Instrumenten und Equipment. Als dann bei Metallica die E-Gitarre von Kristjan Tamm solistisch debütierte, merkte auch der letzte Zuschauer im Saal, dass es an diesem Abend keine musikalischen Grenzen gab.
Für die leisen, intensiven bis leidvollen Momente sorgte souverän und ausdrucksstark an der Violine Sergej Igonin, der das Publikum mit Liebesleid von Fritz Kreisler und Salut d’Amour von Edward Elgar traurig bis beschwingt verzauberte.
Als Überraschungsgäste aus Neuville-en-Ferrain, der französischen Partnerstadt der Verbandsgemeinde Offenbach, sorgte das Trio Céline Soen (Gesang/Flöte), Maxence Soen (Akkordeon) und Caroline Evrat (Gitarre) mit vier französischen Chansons, in denen sich - wie kann es anders sein - auch alles um das Thema Liebe drehte, für ein weiteres Highlight im Programm.
Und dann gab es da noch eine Überraschung,, als sich - unerwartet für das Publikum - Tontechniker Edgar Zimmermann mit dem Werk „Can‘t help falling in love with you“ auf der Bühne wiederfand und Elvis Presley unnachahmlich intonierte und mit seinem weichen Bariton die Halle in seinen Bann zog.
Durch den Abend führte und moderierte Thomas Mann, der zum Thema Liebe, Werke und Komponisten erheiternde und nachdenklich stimmende Beiträge ergänzte, die zusammen das Konzertprogramm höchst individuell abrundeten.
Mit zwei Zugaben bedankten sich die Aktiven schließlich bei ihrem Publikum. Hervorzuheben ist hier das "Halleluja" von Leonard Cohen, mit dem Bettina Lehmann die Liebe zu Gott musikalisch interpretierte. Bewegte und berührte Zuhörerinnen und Zuhörer genossen einen kurzweiligen Abend, an dem zum Schluss niemand mehr auf seinem Stuhl saß.
Unterstützt wurde das Konzert durch das Förderprogramm NEUSTART AMATEURMUSIK aus dem Rettungs- und Zukunftsprogramm NEUSTART KULTUR der Bundesregierung zur Erhaltung und Wiederbelebung der Amateurmusik in Pandemiezeiten.
Autor:Elke Wambsganß aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.