2,7 Millionen Euro für Klimaschutz in Wörth
Bund fördert Modellprojekt zur Klimaanpassung von Grünanlagen
Wörth. Für die Anpassung von Park- und Grünflächen an den Klimawandel erhält die Stadt Wörth eine Finanzspritze des Bundes in Höhe von 2.758.500 Euro. Die Mittel stammen aus einem Investitionsprogramm im Energie- und Klimafonds, mit dem der Bund Modellprojekte zur Finanzierung von Maßnahmen zur Klimaanpassung und Modernisierung in Landschaftsgärten sowie Park- und Grünanlagen fördert.
„Wir freuen uns riesig, dass unsere Bemühungen für den Klimaschutz mit dieser Förderung honoriert werden“, freut sich Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche. „Die Stadt Wörth am Rhein kann damit ihre Vorreiterrolle im Klimaschutz ausbauen und anderen Kommunen wertvolle Impulse geben“, so der Bürgermeister. Der Beigeordnete Thomas Krämer betrachtet insbesondere die nun gegebene Möglichkeit zur Finanzierung von wegweisenden Klimaschutz und Modernisierungsprozessen als großen Gewinn. „Die Fördermittel ermöglichen es uns, sehr viel schneller und im größeren Umfang Maßnahmen anzugehen, die für eine Anpassung unserer Kommune an klimatische Veränderungen bedeutsam sind“, so Krämer. Zu den geplanten Maßnahmen zählen Pflanzungen von Bäumen und Gewächsen zur Entlastung des Mikroklimas, klimafreundliche Maßnahmen an Gebäuden, ökologische Aufwertungen von Wiesen und Gewässern sowie Bürgerprojekte.
Die Initiative zur Bewerbung der Stadt Wörth am Rhein um diese Fördermittel ist auf den Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler und die Landtagsabgeordnete Dr. Katrin Rehak-Nitsche zurückzuführen. „Eine gute Nachricht für mehr Klimaschutz vor Ort“, freut sich Hitschler darüber, dass die Stadt im Kampf gegen den Klimawandel vom Bund finanziell unterstützt wird. Im Juni hatte sich Hitschler gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Dr. Katrin Rehak-Nitsche und dem Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche im Wörther Bürgerpark über mögliche Förderprojekte ausgetauscht und die Antragstellung vorbereitet. Daraufhin hatte die Stadt Wörth ein Modellprojekt auf den Weg gebracht, das zeigt, wie städtebauliche und ökologische Anpassungen Hand in Hand gehen können. „Unsere Städte und Gemeinden spielen eine besondere Rolle bei der Anpassung an den Klimawandel“, freut sich Katrin Rehak-Nitsche über die Förderung. Dass Wörth dafür jetzt vom Bund unterstützt wird, mache deutlich, „welches Innovationspotenzial kleine und mittelgroße Städte bei der Klimaanpassung haben“.
Wie wichtig die Finanzspitze des Bundes für Wörth ist, unterstreicht Bürgermeister Nitsche: „Der Kampf gegen den Klimawandel entscheidet sich in unseren Städten und Gemeinden. Unsere eigenen Bemühungen werden durch die finanzielle Unterstützung des Bundes nachhaltig gestärkt.“ Umso mehr freue er sich über den Bundeszuschlag, mit dem Wörth nun vor Ort einen nachhaltigen Beitrag für mehr Klimaschutz auf den Weg bringen kann. Bürgermeister Nitsche bedankte sich bei den beiden Abgeordneten für die Initiative und die parlamentarische Begleitung des Antrags.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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