Gummis zum Vernähen der Masken gesucht
Evangelischer Frauenkreis der Christuskirche näht Schutzmasken
Wörth. Im evangelischen Frauenkreis der Christuskirche in Wörth gibt es schon seit längerer Zeit einen Nähtreff. Zuletzt hatten drei dieser Frauen auf die Aufrufe des Vinzentius Krankenhauses in Landau und der Asklepios-Klinik in Kandel reagiert und jeweils etwa 50 selbst gemachte Gesichtsmasken dorthin geschickt.
Dann hat die Wörther Sozialstation um 50 Masken gebeten, diese erhalten und noch einmal um Nachschub gebeten. Nun haben auch Einkaufsmärkte in Wörth auf Anfrage Masken für ihre Verkäuferinnen bestellt.
Die Anzahl der nähenden Frauen im Nähtreff ist jetzt gewachsen und es ist eine Whats App Gruppe „Nähen für die Corona- Krise“ eingerichtet worden. So werden jetzt auch Ärzte und Physiotherapeuten beliefert. Auch Privatpersonen fragen nach, so dass die Frauen jeden Tag fleißig am Nähen sind und inzwischen etwa 400 Gesichtsmasken angefertigt haben. Das Frauenteam denkt – so Carmen Landes als Ansprechpartnerin und Kontaktperson – „an alle, die an vorderster Front stehen“, zu liefern, beispielsweise auch an die Lkw-Fahrer. Dabei fertigen sie die selbst genähten Masken aus handelsüblichen Baumwollstoffen nach verschiedenen Schnitten aus Vorlagen im Internet an.
„Es sind natürlich keine Masken der FFP2 oder FFP3 Qualitätsstufe, aber gut, um die Tröpfcheninfektion zu reduzieren als Spuckschutz. Was wir benötigen, sind Gummis zum Vernähen der Masken. Dafür suchen wir Spender“, sagt Landes. Als E-Mail-Adresse auch für Privatleute, die diese Aktion unterstützen wollen, gibt sie vorlacherhof@t-online.de an. ps
Autor:Stefan Endlich aus Wörth am Rhein |
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