Frauenkreis der Awo Maximiliansau
Häkeln für die Weltmeere
Maximiliansau. Der Frauenkreis der AWO Maximiliansau beteiligt sich am Häkelprojekt des Burda Museums Baden-Baden. Das Museum Frieder Burda lässt ab Januar 2022 im Rahmen der Ausstellung "Wert und Wandel der Korallen" ein Korallenriff aus gehäkelten farbenfrohen Einzelformen entstehen.
Leuchtende Farben, mit den in sich verwobenen und verwickelten Formen und sich krümmenden und kräuselnden Oberflächen – so stellt man sich die Korallenriffe vor. Aber als Folge des Klimawandels sind die Korallenriffe durch warmes Wasser und die Korallenbleiche bedroht. Die Aussichten für die Erhaltung der Korallenriffe insgesamt werden mittlerweile als sehr schlecht eingestuft.
Diesem Problem haben sich die Schwestern Margaret und Christine Wertheim angenommen. Als Naturwissenschaftlerinnen analysierten sie die Ästhetik mathematischer Theorien und biologischer Phänomene und weisen zugleich auf die Belange von Natur und Umwelt hin, indem sie durch die Methoden der Handarbeitstechnik des Häkelns auf die Schönheiten maritimer Ökosysteme und ihren algorithmischen Strukturen hinweisen.
So entsteht durch das Zusammensetzen einzelner gehäkelter Korallenobjekte ein Gesamtkunstwerk, das sensibilisiert für die bedrohten wie versteckten Schönheiten unserer Ozeane. Von dieser Idee fasziniert, waren einige „häkelfreudige“ Frauen der AWO Maximiliansau und haben in etlichen Abendstunden unterschiedliche Korallenformen gehäkelt. Sie sind nun schon gespannt auf den Beginn der Ausstellung und werden dort ihre „Objekte“ in der Vielfalt des erstellten „Satellite Reef“ suchen.
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