Kommunen und Land für mehr Rad- und Fußverkehr
Kreis Germersheim und Stadt Wörth in neuer AG vertreten
Landkreis Germersheim/Wörth. Rund 40 Kommunen und Kreise wollen sich gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz für mehr Rad- und Fußverkehr engagieren - darunter auch der Landkreis Germersheim und die Stadt Wörth. Bei einem digitalen Austausch haben sich Verkehrsministerin Daniela Schmitt, Vertreter der rund 40 interessierten Kommunen und Unterstützer wie die kommunalen Spitzenverbände, das Institut für Mobilität und Verkehr der TU Kaiserslautern, ADFC, VCD und Fuss e.V. darauf verständigt, sich über die Gründung einer gemeinsamen Arbeitsgemeinschaft enger zu vernetzen und so den Radverkehr in den Städten und auf dem Land voranzubringen. Damit befindet sich ein im Koalitionsvertrag 2021-2026 formuliertes Ziel in der Umsetzung.
„Mit einer Arbeitsgemeinschaft stärken wir den Austausch unter den Kommunen und bringen landesseitig das Know-How zu Fördermöglichkeiten und verkehrsrechtlichen Themen ein. Auf diese Weise können wir die Kommunen beim Ausbau ihrer Radwege noch besser unterstützen. Ein regelmäßiger Austausch der verschiedenen Ebenen, von der Kommune über die Kreise bis hin zum Land, ist wichtig, um eine geschlossene Radwegeinfrastruktur aufzubauen. Ich begrüße das Engagement der vielen Kommunen und freue mich auf die konstruktive Zusammenarbeit“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt. Und weiter: „Wir wollen mit der neuen Organisation nicht nur den Radverkehr, sondern auch den Fußverkehr und die Nahmobilität sowie neue Mobilitätsformen voranbringen. Die Kommunen haben als Baulastträger der kommunalen Straßen und Wege hier bereits große Handlungsspielräume. Als Land wollen wir helfen, diese aufzuzeigen. Das geht über eine bessere Vernetzung der Kommunen untereinander sowie durch die enge Begleitung und Beratung durch das Land bei verkehrsrechtlichen Themen oder dem Stellen von Förderanträgen. Über eine neue Organisation können wir die Verkehrswende gemeinsam gestalten. Und die Rückmeldungen zeigen mir – alle sind hochmotiviert“.
Das Land und die 40 interessierten Kommunen werden nach ihrer ersten Sitzung am 7. Februar nun enger in den Dialog treten und die konkreten Ziele, Aufgaben und Strukturen einer neuen Organisation zur Stärkung des Rad- und Fußverkehrs in den rheinland-pfälzischen Städten und Gemeinden näher bestimmen. ps
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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