Peter Bollheimer für 40 Jahre Chorleitertätigkeit ausgezeichnet

Wörth.  Peter Bollheimer ist seit 40 Jahren als Chorleiter tätig – ein Jubiläum, das nur selten gefeiert wird. Diese herausragende Leistung wurde während der Weihnachtsfeier des MGV Concordia Wörth mit einer besonderen Ehrung gewürdigt. Der Vorsitzende des Kreischorverbands Südliche Rheinpfalz, Hans Hofmann, reiste an, um Bollheimer die Urkunde und die Nadel des Deutschen Chorverbands für 40 Jahre Chorleitertätigkeit zu überreichen. Hofmann lobte Bollheimer in höchsten Tönen: Besonders hervorgehoben wurde seine ausgezeichnete Arbeit als Chorleiter sowohl im badischen als auch im pfälzischen Raum. Zusätzlich überreichte Hofmann ein persönliches Geschenk.
Jürgen Herbst, der Vorsitzende des MGV Concordia, gab zuvor einen Überblick über Bollheimers musikalische Stationen. Seine Karriere begann 1984 im Alter von 22 Jahren beim Sängerhain Grünwettersbach, wo er bis 1994 tätig war. Ab 1986 leitete er die Sängervereinigung Liedolsheim, die er bis 2020 betreute. Parallel dazu dirigierte er von 1988 bis 2011 den GV Frohsinn Jöhlingen.
„Ob ihn die besonders gute Qualität des pfälzischen Laiengesangs auf die linke Seite des Rheins verschlug, ist nirgends festgeschrieben, aber es könnte ja sein, dass er genau aus diesen Gründen 2008 die Sängervereinigung Neuburg übernahm“, bemerkte Herbst. Gleichzeitig blieb Bollheimer dem badischen Gesang verbunden und leitete von 2010 bis 2014 den MGV Wimsheim. „Ab 2013 stellte er sich dann der größten Herausforderung und kam als Dirigent zu uns, dem MGV Concordia“, so Herbst weiter.
Seit 2014 konzentriert sich Bollheimer ausschließlich auf pfälzische Chöre und übernahm 2017 einen weiteren Wörther Verein, den MGV Lyra-Liederkranz. Die Coronazeit überstanden die Chöre weitgehend, allerdings trennte er sich 2023 nach 15 Jahren von der Sängervereinigung Neuburg.
„MGV Lyra-Liederkranz und MGV Concordia dirigiert er bis heute und wir dürfen gespannt sein und hoffen, dass er uns noch lange behält. Das ist eine hervorragende Leistung, die seinesgleichen sucht und wohl nicht mehr so oft vorkommen wird“, schloss Herbst seine Rede, überreichte ein Geschenk und übergab das Wort an Hans Hofmann für die offizielle Ehrung.