Schulranzen für die Tafel-Kinder: Dietmar Hopp Stiftung spendet nach Wörth
Wörth. Dass die Tafeln in Deutschland weit mehr leisten, als die bloße Grundversorgung bedürftiger Menschen mit Lebensmitteln, ist mittlerweile bekannt. Immer mehr soziale Aufgaben müssen die ehrenamtlichen Einrichtungen in den Kommunen übernehmen: Sie bieten einen Raum für soziale Teilhabe, besonders für diejenigen, deren Einkommen weder für eine ausgewogene Ernährung noch für gesellschaftliche Teilhabe ausreicht. Deshalb hat die Dietmar Hopp Stiftung 17 Tafeln in der Metropolregion Rhein-Neckar mit insgesamt über 200.000 Euro unterstützt. Auch die Tafel Wörth erhielt eine Spende.
Mit den 5.000 Euro konnte die Tafel Wörth alle Kinder die aus ihrem Kundenkreis dieses Jahr eingeschult werden, mit neuen Schulranzen und Turnschuhen ausstatten, was bei den Kindern große Begeisterung auslöste. Eine Mutter schrieb an die Tafel Wörth: „Danke für den Schulrucksack und den Schuhgutschein. Mein Sohn hat sich riesig gefreut. Ihr leistet großartige Arbeit.“
Engagement für die Menschen
„Wir behalten stets die gesellschaftlichen Herausforderungen im Blick“, erklärte Stiftungsleiterin Heike Bauer. „Deshalb sind wir auch für Anträge offen, die auf den ersten Blick nicht zu unseren Förderschwerpunkten passen, solange sie unseren Förderzwecken entsprechen. Wir haben die schwierigen Situationen der Tafeln erkannt und möchten mit unseren Spenden dazu beitragen, diese Herausforderungen zu bewältigen.“ Immer mehr Menschen in Deutschland leben unterhalb der Armutsgrenze und sind auf die Hilfe der Tafeln angewiesen. Dazu zählen vor allem Alleinerziehende, Arbeitslose, Rentner*innen sowie Menschen mit geringem Einkommen. Auch Geflüchtete stellen einen wachsenden Anteil der Tafelkunden dar. „Immer häufiger sind auch Familien mit Kindern auf die Hilfe der Tafeln angewiesen“, betonte Heike Bauer. Dies sei ebenfalls ein Grund für das Engagement der Stiftung in diesem Bereich: „Unserem Stifter liegt das Wohlergehen von Kindern besonders am Herzen.“
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
Heike Schwitalla auf Facebook |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.