Widersprüchliche Aussagen zur Wiederaufnahme des Schienenverkehrs auf der Bahnstrecke Winden – Wissembourg
Aufgrund widersprüchlicher Aussagen darüber, wann der Schienenverkehr auf der Bahnstrecke Winden – Wissembourg wieder aufgenommen wird, hat sich der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart nun mit einer parlamentarischen Anfrage an die Bundesregierung als Eigentümer der Bahn gewandt und fordert von dieser Klarheit.
Am 23. Dezember 2024 wurde ihm von der Bundesregierung mitgeteilt, dass die erforderlichen Reparaturarbeiten am Streckenkabel bis zum 30. Dezember 2024 abgeschlossen sein sollen und ab diesem Zeitpunkt der Verkehr wieder aufgenommen werden könne. Am selben Tag hatte jedoch auch der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd in einer Pressemitteilung informiert, dass die Strecke laut DB Regio bis Anfang Februar 2025 gesperrt bleiben würde.
Die Strecke ist seit dem 27. November 2024 wegen mehrerer Beschädigungen am Streckenkabel entlang der Strecke gesperrt. Eine Kommunikation zwischen den Stellwerken in Wissembourg und Winden war nicht mehr möglich.
Auf die Frage des Abgeordneten, weshalb ein Schienenersatzverkehr nicht unverzüglich eingerichtet wurde, teilte der Bund mit, dass der Vorlauf für einen solchen etwa 10 Tage betrage. Letztendlich hatte es 13 Tage gedauert, bis ein Schienenersatzverkehr mit geregeltem Fahrplan stand.
Thomas Gebhart: “Wir brauchen in der Südpfalz gute und zuverlässige Zugverbindungen. Darauf sind viele Pendlerinnen und Pendler Tag für Tag angewiesen. Busnotverkehre und Schienenersatzverkehre sind für diejenigen, die auf die Bahn angewiesen sind, immer mit vielen Zumutungen verbunden. Der Bund als Eigentümer der Bahn muss hier Klarheit schaffen, wie lange diese noch andauern werden.“
Autor:Thomas Gebhart aus Landau |
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