Vielfahrer können bei Autofahrten ins Ausland sparen
Ab jetzt lohnen sich Kurzzeitvignetten eher
Reisetipp. In einer Vignette führt in vielen Ländern für Kraftfahrer kein Weg vorbei, sonst drohen hohe Bußgelder: So wurden 2018 allein in Österreich rund 190.000 Fahrer ohne gültige Vignette erwischt, rund 80.000 davon deutsche Reisende - sie mussten eine sogenannte "Ersatzmaut" von bis zu 240 Euro zahlen. Wer die Zahlung verweigert, riskiert zusätzlich bis zu 3.000 Euro Verwaltungsstrafe.
Für viele Autofahrer, die bis Ende des Jahres regelmäßig in Länder mit Vignettenpflicht reisen, lohnt sich seit Mitte des Jahres der Kauf einer Jahresvignette nicht mehr. Die verschiedenen Kurzzeitvignetten in Österreich, Tschechien und Slowenien stellen günstigere Alternativen dar. Die ADAC Reise und Medien GmbH hat die wichtigsten Informationen zusammengestellt.
Österreich: Die Jahresvignette 2019 für Pkw kostet 89,20 Euro. Sie gilt noch bis Januar 2020. Der Preis für eine Zwei-Monats-Vignette beträgt 26,80 Euro. Vielfahrer können ab August die Zeit bis Ende November mit zwei Zwei-Monats-Vignetten überbrücken. Geldersparnis gegenüber der Jahresvignette: 35,60 Euro. Bereits ab 1. Dezember ist die Jahresvignette 2020 erhältlich und gültig.
Tschechien: Ab September sollten Autofahrer genau prüfen, ob sie die derzeit 60 Euro teure Jahresvignette tatsächlich noch ausreichend nutzen. Die Monatsvignetten kosten aktuell 18 Euro und können je nach Reiseverhalten eine Alternative sein. Die neue Jahresvignette 2020 ist ab 1. Dezember erhältlich und gültig.
Slowenien: Bei den slowenischen Jahresvignetten ist ein Kauf ab 1. September nicht mehr zu empfehlen. Die Jahresvignette kostet 110 Euro, eine Monatsvignette 30 Euro. Wer bis November drei Monatsvignetten nutzt, spart 20 Euro. In Slowenien gilt die Jahresvignette 2020 ab 1. Dezember. ps
Autor:Stefan Endlich aus Wörth am Rhein |
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